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MELDUNG/071: Waffenhandel trägt zum Einsatz von Kindersoldaten bei


Pressemitteilung vom 11. Februar 2013

Waffenhandel trägt zum Einsatz von Kindersoldaten bei

Anlässlich des Internationalen Tages gegen den Einsatz von Kindersoldaten ("Red Hand Day") am 12. Februar erklärt Amnesty International:



"Den Einsatz von Kindersoldaten zu stoppen ist nur einer von vielen zwingenden Gründen einen starken Waffenhandelskontrollvertrag abzuschließen." Die Verhandlungen über striktere Kontrollen des globalen Waffenhandels ("Arms Trade Treaty", ATT) werden im März in New York fortgesetzt.

"Überwältigend viele Staaten sprechen sich gegen den Einsatz von Kindersoldaten (Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren) in bewaffneten Streitkräften aus. Dennoch ist der Einsatz von Kindersoldaten in derzeit 19 Ländern bekannt." Unter diesen Staaten ist auch Mali, wo Mitarbeiter von Amnesty International in den letzten Wochen Beweise für die Rekrutierung von 10 bis 17-Jährigen durch islamistische Gruppen gesammelt haben.

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AMNESTY INTERNATIONAL ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty kämpft seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt. Die Organisation hat weltweit drei Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis.

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Quelle:
ai-Pressemitteilung vom 11. Februar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Februar 2013