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MELDUNG/326: Grünes Licht für Volksentscheid Energienetze (Unser Hamburg - Unser Netz)


UNSER HAMBURG - UNSER NETZ - Hamburg, 18. Juni 2013

Grünes Licht für Volksentscheid Energienetze

Wegweisende Richtungsentscheidung steht an / Verteilnetze sind Rückgrat der Energiewende



Mit der heutigen Entscheidung des Hamburger Senats zum Volksentscheid über die Rücknahme der Energienetze in die Öffentliche Hand steht fest, dass am Tag der Bundestagswahl mehr als 1,2 Millionen Wahlberechtigte aufgefordert sind, über eine Rekommunalisierung der Energienetze zu entscheiden. Bislang werden die Fernwärmeversorgung und das Stromnetz von Vattenfall betrieben, für das Gasnetz hält E.on Hanse die Konzession.

Wer über die Energienetze verfügt, hat einen zentralen Einfluss auf die Umsetzung der Energiewende und den Klimaschutz. Dies gilt insbesondere für die Fernwärmeversorgung. Hier sind nicht nur die Leitungen betroffen, sondern auch die Erzeugungsanlagen und der Vertrieb. Aber auch das Strom- und Gasnetz müssen auf verstärkte Einspeisung von Erneuerbaren Energien vorbereitet werden.

"Es geht um eine grundsätzliche Abstimmung über unsere kommunale Gestaltungshoheit oder eine lähmende Abhängigkeit von großen Atom- und Kohlekonzernen. Es ist nur konsequent, dass jetzt die Hamburgerinnen und Hamburger darüber abstimmen können", so die drei Vertrauenspersonen Manfred Braasch, Theo Christiansen und Günter Hörmann von UNSER HAMBURG - UNSER NETZ.

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UNSER HAMBURG - UNSER NETZ - Hamburg, 14. Juni 2013

Noch 100 Tage bis zum Volksentscheid
 
UNSER HAMBURG - UNSER NETZ startet Info-Kampagne / Energiepolitik ist schon jetzt Thema in der Stadt


Noch genau 100 Tage bis zum Volksentscheid über die Rücknahme der Hamburger Energienetze in die Öffentliche Hand. Der heutige Start der Informationskampagne von UNSER HAMBURG - UNSER NETZ läutet die entscheidende Phase bis zum 22. September 2013 ein.

Die Diskussion über die Rücknahme der Energienetze in die Öffentliche Hand ist in der Stadt angekommen. Bereits jetzt gibt es Ankündigungen von mehr als 30 Veranstaltungen - mit dem Ersten Bürgermeister, in Kirchengemeinden, von der Handwerkskammer oder dem CDU-Wirtschaftsrat. Die Debatte um die Rekommunalisierung der Hamburger Energienetze ist auf allen Ebenen eröffnet. Dies ist bereits ein Erfolg von UNSER HAMBURG - UNSER NETZ. Vertragsverhandlungen hinter geschlossenen Türen sind damit passé, jetzt wird endlich eine öffentliche Debatte geführt, und die Bevölkerung entscheidet, wer in Zukunft das Sagen über die Energienetze haben soll.

UNSER HAMBURG - UNSER NETZ startet mit einem neuen Auftritt und setzt dabei auf Hamburgerinnen und Hamburger, die mit ihrem Namen und ihrem Gesicht für die Sache eintreten. Ein neues Logo mit Hamburg-Bezug und eine neue Website sind weitere zentrale Elemente. UNSER HAMBURG - UNSER NETZ wird in den nächsten Wochen verstärkt in den Stadtteilen sichtbar sein, vor Ort diskutieren und vor allem nach der Sommerpause viele Hamburgerinnen und Hamburger direkt informieren.

"Die Entscheidung, wer über die Energienetze verfügt, ist nur alle 20 Jahre möglich. Unternehmen wie Vattenfall und E.on haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie keine guten Partner für eine Energiewende sind. Es geht also um eine grundsätzliche Abstimmung über eine kommunale Gestaltungshoheit oder eine weitere Abhängigkeit von großen Energiekonzernen. Es ist nur konsequent, dass jetzt die Bürgerinnen und Bürger Hamburgs direkt befragt werden", so die drei Vertrauenspersonen Manfred Braasch, Theo Christiansen und Günter Hörmann von UNSER HAMBURG - UNSER NETZ.

Weitere Infos:
www.unser-netz-hamburg.de

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Quelle:
Pressemitteilungen vom 14. und 18. Juni 2013
UNSER HAMBURG - UNSER NETZ
Lange Reihe 29, 20099 Hamburg
1. Stock, linker Gang / im Büro des BUND Hamburg
Telefon: 040-600 387-16
E-Mail: info@unser-netz-hamburg.de
Internet: www.unser-netz-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2013