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PREIS/132: Berliner Preis für Literaturkritik 2011 an Joseph Hanimann (LCB)


Literarisches Colloquium Berlin
Pressemitteilung vom Freitag, 2. September 2011

Berliner Preis für Literaturkritik 2011
Preisverleihung für Joseph Hanimann
Laudatio: Gerhard Stadelmaier


Der von Jörg A. Henle gestiftete "Berliner Preis für Literaturkritik" wird in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen.

Joseph Hanimann reflektiert als Kritiker und Essayist in einem europäischen Horizont. Dieser 1952 in Chur in der Schweiz geborene und in Paris lebende Kulturkorrespondent erschließt die französische Literatur - und vor allem auch die Schauspielkunst auf der französischen Theaterbühne - dem deutsch-sprachigen Publikum und bereitet dabei intellektuelles Vergnügen. In seinem essayistischen Werk beschäftigt sich Joseph Hanimann neben der Literatur auch mit Kunst und Architektur und lässt in scharfsinniger Sprachkunst die Moderne in anderem Licht erscheinen. Souverän verfügt Joseph Hanimann über seine immens vielfältigen Themen und verwandelt sich diese, ohne je in prunkenden Gestus zu verfallen, sprachlich virtuos an. Der Typus eines stets auch politisch mitdenkenden Kritikers ist rar geworden und deshalb Träger des Berliner Preises für Literaturkritik 2011.

Der Jury gehörten Sibylle Cramer, Christian Döring, Frank Hörnigk, Robert Schindel und Ulrich Janetzki an. Der "Berliner Preis für Literaturkritik" wird alle zwei Jahre verliehen. Die Preisträger der Vorjahre waren Andrea Köhler (2003), Ursula März (2005), Ijoma Mangold (2007) und Stefan Zweifel (2009).

Die Preisverleihung findet am Freitag, den 2. September 2011 im Literarischen Colloquium Berlin statt.


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Quelle:
Pressemitteilung vom Freitag, 2. September 2011
Literarisches Colloquium Berlin e.V. (LCB)
Am Sandwerder 5, D-14109 Berlin
Telefon: 049 (0) 30 - 816 99 6 15, Fax: 049 (0) 30 - 816 996-19
E-Mail: mail@lcb.de
Internet: www.lcb.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juli 2011