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INTERVIEW/061: Leipzig, das Buch und die Messe - textinszenierte Bühnenshows ...    Bas Böttcher im Gespräch (SB)


Eindruck, Ausdruck, Buchdruck - Impressionen
Leipziger Buchmesse, 17. bis 20. März 2016

Bas Böttcher über sein Herzensprojekt, die Poetry-Slam-Fibel, Sprache und ihre Wirkung und wie man Textkunst konserviert, die eigentlich nur für den Augenblick geschrieben wurde ...


Damit Slam-Poetry, Spoken Word-Poetry oder Performance Poesie - um hier ein paar sprachliche Einordnungsversuche für die angesagte Lyrik- und Kulturströmung zu nennen - anschaulich für jemanden beschrieben werden kann, der sie noch nicht kennt, reichen die in diesem Zusammenhang häufig verwendeten Attribute wie "liedhaft", "rhythmisch", "verdichtet", "rap-ähnlich" oder "klangbetont" nicht hin. Allerdings wird vermutlich jeder wissen, wovon hier die Rede ist, wenn er als Messebesucher einen Slam-Poeten erlebt oder kennenlernt - wie auch in diesem Jahr wieder an den zahlreichen Podien, improvisierten Bühnen oder Verlagsständen der Leipziger Buchmesse in mitreißender Aktion.

Und lerne ich eine Sprache neu kennen,
dann lehrt mich die Sprache, mich neu zu kennen.

Das macht die Sprache - die Macht der Sprache. [...][1]

Bereits vor mehr als zwanzig Jahren wurde diese neuartige Kunstform aus den Vereinigten Staaten importiert, wo sie zu diesem Zeitpunkt schon zehn Jahre praktiziert wurde. Beinahe ein alter Hut also, der - so die Slam-Geschichtsschreibung - auf die Suche des amerikanischen Bauarbeiters und Dichters Marc Kelly Smith nach einer neuen, anregenden und abwechslungsreichen Veranstaltungsform zurückgeht, um "langweilige Lyrik-Lesungen so spannend zu gestalten wie ein Jazz-Konzert". 1986 fand im "Green Mill Jazz Club" in Chicago der erste Dichterwettstreit in diesem Sinne statt, das Publikum wurde als Jury ins Geschehen mit einbezogen, und entschied durch seinen Applaus, was am besten gefiel. Der Name Poetry-Slam habe sich dann laut Marc Kelly Smith eher zufällig ergeben, weil er als Fan des Chicago Cops Baseball Teams gerade auf einen "Grand Slam Homerun" hoffte, als er von einem Reporter nach dem Namen seiner neuen Show gefragt worden sei ... Hier im Ursprungsland blieben die zumeist sozialkritischen Inhalte und die rhythmisch-poetische Ausdrucksform des Widerstands der Spoken-Word-Bewegung wie beim Hiphop ethnischen Minderheiten und gesellschaftlichen Außenseitern vorbehalten.

Ganz anders in der deutschsprachigen Szene. Sozialkritische Inhalte oder randständige Fragen scheinen mit dem transatlantischen Transport des Performance-Ereignisses, dessen Zielgruppe hier die "hippe", akademische Mittelstandsschicht bildet, verloren gegangen zu sein und sind kaum noch ein Thema. Es geht im Dichterwettstreit um Sprachwitz und Sprachwirkung und möglichst viele neue und unterschiedliche Ideen für Bühneneinsatz und -präsenz, mit allem was sich mit Stimme, Körper und Sprache anstellen läßt. Form ist Inhalt, das Gesamtwerk entscheidet ...

Und glaube ich, ich beherrsche meine Sprache,
beherrscht womöglich meine Sprache mich.

Das macht die Sprache - die Macht der Sprache. [...][1]

Bas Böttchers Vorliebe, Alltägliches bis Philosophisches in Reime zu fassen oder Doppelworte auseinanderzunehmen und sinnverkehrt umzudrehen, sind somit nur einige der - wenn auch gerne kopierten - Stilmittel für den Vortrag. Da neben den Ideen auch die Stimme, der Klang der Worte, Mimik und Gestik und eigentlich auch das "Auf-der-Bühne-stehen" zum Gesamtwerk der "Slam-Poetry" dazugehört und auch die Worte allein die verschiedenen Facetten der "Spoken-Word-Dichtung" nicht transportieren können, wurden Slam-Poetry Bücher oder andere Printprodukte von der Slammerszene als Option zum Erhalt dieser Kunstform für Nachwelt und Nachwuchs lange Zeit ausgeschlossen und Poetry-Slams als unwiederholbare Einzeldarbietungen festgeschrieben.

Der Schriftsteller und Slam-Poet Bas Böttcher [2], ein typischer, bereits in Kultur- und Literaturbetrieb etablierter Vertreter und Vorreiter der Szene, ist einer der ersten, der sich gemeinsam mit Filmemacher und Slam-Master Wolf Hogekamp [3] bereits vor zehn Jahren mit einem neu entworfenen, sogenannten Literaturformat "Poetry-Clips" gegen diese Nichtarchivierbarkeit auflehnte.

Und denke ich, ich spiele mit meiner Sprache,
dann spielt noch viel mehr meine Sprache mit mir.

Das macht die Sprache - die Macht der Sprache.[...][1]

Inzwischen gibt es "Spoken-Word-Dichtung" oder für Poetry-Slam entworfen Gereimtes wie Ungereimtes längst im Printformat, auch wenn die eingeschobenen Zeilen eines Slam-Poems, in denen Bas Böttcher mehr wortverspielt als -gewaltig über Sprachmächtigkeit referiert, den ursprünglichen Standpunkt aufs Enttäuschendste bestätigen: Ohne das ganze Performance-Beiwerk, ohne Selbstinszenierung des Slammers und ohne von einem enthusiastischen Publikum getragen zu werden, sagen die Sätze nicht viel, wirken Slam-Beiträge "unausgesprochen-gelesen" doch irgendwie wort- oder blutleer.

Und erweitert der Mensch seine sprachlichen Möglichkeiten, dann erweitert die Sprache die menschlichen Möglichkeiten.

Das macht die Sprache - die Macht der Sprache." [...][1]

Ist somit einer, der auch nach zwanzig Jahren immer noch zu den jüngsten Trends der Jugendkultur gehört, bereits verbrannt, ehe er so richtig von der Literaturszene entdeckt und ausgebeutet werden konnte? Mitnichten! An vielen Ecken und Ständen der Leipziger Buchmesse, so wie an einigen Orten in der Stadt [4] wird es an den Slam-Lokations so rappelvoll, daß diejenigen, die sich nicht dazu stellen oder ihre eigenen Termine einhalten wollen, Umwege suchen müssen, sobald mit ersten rhythmischen Worten getrommelt, gerappt oder geslammt wird. Das Performance-Format Poetry-Slam steht für sich und wirbt erfolgreich für seine verlagstechnische Konserve, selbst wenn es sich, ohne den adrenalinsteigernden Wettkampf, kaum mehr von Lesungen oder Lesebühnen unterscheidet. Wie ist das möglich?

Ist es der Rhythmus, der - sich beinahe leierhaft wiederholend - an Vertrautes erinnert und zum Mitklatschen einlädt, wie etwa der Refrain eines Liedes? Ist es dieses Mitschaukeln, Mitschwingen, sich in der Begeisterung über das gemeinsam Erlebte Geborgen-und-getragen-Fühlen? Oder das Mitfiebern, auf welche Weise der Vortragende seinem Beitrag eine überraschende, vielleicht komische Wendung geben wird oder wie er das Spiel mit den Worten zu Ende bringt, ohne daß der Inhalt dabei von Belang wäre?

Wirklich neu ist das nicht. Die stilistischen Elemente der Spoken Word-Performer könnte man als Relikte einer Zeit verstehen, in der dem gesprochenen Wort mehr Bedeutung zukam. Denkt man an manche Theaterstücke von Shakespeare, dann bringen die oftmals in Verse gefaßten, scharfzüngigen Redegefechte so manch einen Übersetzer ins Schwitzen.

Und wenn ich meine Sprache verkommen lasse,
dann lässt am Ende meine Sprache mich verkommen.

Das macht die Sprache auch - die Macht der Sprache. [...][1]

Sich durch das neu erwachte Interesse an Sprache einen Kurs für den deutschsprachigen Raum zu erhoffen, der Lyrik und Erzählung wieder populärer macht, liegt vermutlich eher in den Sternen. Bas Böttcher scheint allerdings überzeugt davon zu sein, mit der spielerischen Art, Sprache zu verwenden und zu formen und allein schon diese Kulturform zu verbreiten, etwas für die deutsche Sprachentwicklung zu tun. Er unterrichtet inzwischen auch Nachwuchs-Slammer und hat bereits vor Jahren, allen Widersprüchen zum Trotz und alle ursprünglich erklärten Absichten negierend, auch noch den Schritt gewagt, mit Wolf Hogekamp ein Buch herauszugeben, in dem es thematisch vor allem um verschiedenste Aspekte der Sprache, aber auch um Slam-Stile geht. Die begeisterte Nachfrage in der Slammer-Szene hat es inzwischen zu einer Art Standardwerk werden lassen.

Und liebe ich meine Sprache,
dann liebt ganz sicherlich die Sprache mich.

Das macht die Sprache - die Macht der Sprache.

Und wenn ich denke, ich spreche jetzt hier - in diesem Text -
    über die Sprache,
dann spricht die Sprache eigentlich viel mehr noch über mich.

Das macht die Sprache - ich kenn die doch! [1]

Auf dem ARTE-Stand nach zahlreichen, lebhaften Gesprächen mit spontan interessierten Zuschauern, Performern, Jung-Slammern und Fans war der Künstler, Schriftsteller und Slam-Poet bereit, auch dem Schattenblick noch einige Fragen zu beantworten. Poetry-Slammer müssen sich an ein vorgeschriebenes Zeitlimit von durchschnittlich ungefähr fünf Minuten halten. Nicht von ungefähr überschritt das Interview mit dem Schattenblick diese Vorgabe nur minimal.


Zuschauermassen vor der improvisierten ARTE-Slam-Bühne beim Wake-up-Slam von Bas Böttcher. Im Hintergrund am Mikrophon: der Slammer Fabian Navarro - Foto: © 2016 by Schattenblick

Voll auf Rap:
Rappelvoll wird es wenn Poetry-Slammer mit Worten trommeln.
Foto: © 2016 by Schattenblick

Schattenblick (SB): Herr Böttcher, Sie präsentieren hier auf der Leipziger Buchmesse das "gesprochene Wort" beziehungsweise die Kunst des "Spoken Word", die sich ursprünglich mal dagegen gewehrt hat, in Bücher verpreßt zu werden. 2005 haben Sie hier ein besonderes Literaturformat, die Poetry-Clips, vorgestellt, mit dem Sie Slam-Dichtung möglichst authentisch performen wollten. Und Sie haben ein Buch mit Slam-Poetry herausgegeben. Was hat Sie dieses Mal auf die Messe gebracht?

Bas Böttcher (BB): Ich hatte die Ehre, hier auf der Buchmesse für den Sender ARTE das Slam-Programm zusammenzustellen. Es gab hier jeweils einen "Wake-up"-Slam zu Beginn und einen "Sleep-well"-Slam zum Ausklang der vier Messetage. Mein Anliegen ist dabei, neue Schwerpunkte und Stimmen aus der Poetry-Slam-Szene zu präsentieren, denn die Szene ist mittlerweile sehr facettenreich geworden, auch die Anzahl der aktiven Teilnehmer ist sehr groß. Es gibt eine enorme Bandbreite an Stilen und auch inhaltlich gibt es kein Thema, das vor uns Slammern in Sicherheit ist.

Herausgegeben habe ich gemeinsam mit Wolf Hogekamp die Poetry-Slam-Fibel [1], ein Buch, das sich stark auf das Thema Sprache konzentriert. Der Leser kann darin zwischen verschiedenen Aspekten wählen und findet dann achtzig Texte von unter anderem siebzehn deutschsprachigen Poetry-Slam-Champions, die alle bereits einmal die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben. Alle Texte haben das Thema Sprache als Schwerpunkt. Das Buch ist bereits vor anderthalb Jahren erschienen, aber nach wie vor immer noch aktuell. Es wird auch von Slammern viel benutzt, um darin etwas nachzuschlagen und hat sich regelrecht zu so etwas wie einem Standardwerk bei uns in der Poetry Szene entwickelt. Vermutlich deswegen wurde ich auch von ARTE gefragt, oder man hielt mich für kompetent, hier dieses Programm zu präsentieren. Weil man sich gedacht hat, daß ich vielleicht einen ganz guten Überblick über die aktuelle deutschsprachige Poetry-Slam-Szene und ihre Slammer habe.

SB: Wie haben Sie die Hürde umschifft, etwas zu verschriftlichen, was eigentlich ja gerade für den möglichst spontanen, mündlichen Vortrag geschrieben wurde? Hatten Sie Probleme damit? Die Slammerin Mona Harry [3] meinte vorhin, das ginge eigentlich gar nicht?

BB: Na, da gibt es auch so kleine Tricks. Beim Kuratieren dieses Buches haben wir gemerkt, daß bestimmte Texte einfach gehört werden müssen. Die haben wir dann halt per QR-Code mit direkten Links zu abhörbaren Audio-Files versehen, die im Buch abgerufen werden können, ein QR-Code läßt sich ganz einfach mit dem Mobiltelefon scannen. Anschließend kann man das Stück sofort anhören. Das haben wir bei etwa zwanzig Texten aus der Fibel gemacht, die besonders auf Rhythmus setzen oder sehr klangbetont sind. Insofern hat das Buch noch diese akustische Dimension.

SB: Der Poetry-Slam hebt doch sehr stark auf die Bühnenpräsenz und den Vortrag ab. Bei einer solchen Performance, sollte man meinen, spielt die Sprache deshalb doch nur eine nebengeordnete Rolle. Wie kamen Sie gerade darauf, das Thema Sprache in den Mittelpunkt der Fibel zu stellen? Gab es da einen Anlaß oder einen Ruf aus der Szene, das sollte man mal machen?

BB: Man kann wohl keine Verallgemeinerung treffen, was genau der Schwerpunkt des Slammen ist, und die Poetry-Slam-Szene ist inzwischen 20 Jahre alt geworden. Wir haben dieses Buch halt dem Werkzeug gewidmet, mit dem die Poeten arbeiten. Und da die Sprache nun mal das Werkzeug des Slam-Poeten ist, ob klanglich, schriftlich, als Wortspiel oder als Mittel zur Aussage, wollten wir genau das in den Fokus rücken. Da Sprache beziehungsweise Form und Inhalt bei vielen Poetry-Slam-Texten verschmelzen, wird über das Mittel Sprache natürlich auch der Inhalt auf einer anderen Ebene weiter angeschoben.

SB: Wollen Sie mit dieser Fibel etwas an die nächste Generation weitergeben?

BB: Ich habe keine Mission. Es war für mich einfach ein Herzensprojekt, dieses Buch herauszubringen. Ich glaube, sobald Leute denken, daß man eine Mission hat, ist die Chance zu scheitern schon vorprogrammiert. Mir ging es vor allem darum, diesen leidenschaftlichen Wunsch oder dieses Herzensprojekt mit ganzer Kraft voranzutreiben und auch durchzuführen. Und wenn das fertige Werk noch einen schönen Effekt auf andere hat, dann wäre das natürlich eine wunderbare Sache, aber so etwas kann man nie im voraus planen.

SB: Haben Sie das Gefühl, daß "Spoken-Word"-Performances den Umgang mit Sprache verändern können? Kann man nach 20 Jahren Poetry-Slam von einem Wandel sprechen?

BB: Ich bin ehrlich gesagt ein bißchen parteiisch, weil ich ja selbst Poetry-Slam-Akteur bin. Aber man muß sich nur einmal im ganzen deutschsprachigen Raum umschauen, welch große Magnetwirkung diese Poets-at-Work-Veranstaltungen in der Öffentlichkeit immer noch entfalten. Und wenn man diese Resonanz genauer daraufhin untersucht, inwieweit sich etwas verändert hat, kann man sich auch ein eigenes Urteil bilden. Ich selbst wäre befangen, wenn ich das jetzt einschätzen würde.

SB: Wenn man hier auf der Messe die Comic- und Manga-Szene sieht, in der Inhalte und Geschichten auf künstlerisch darstellende oder grafische Weise verdaulich gemacht werden, könnte man da sagen, daß Poetry-Slamming, das neben Gedichten ja auch mit Märchen oder anderen Erzählformen experimentiert, der wortgewaltige, sprachlich-künstlerische Vergleich zur Manga-Szene ist?

BB: Ich ordne das eher so ein: Viele Künste haben ja so eine Art Straßenvariante gebildet. Die Malerei hat Graffiti, der Tanz hat den Break-Dance und auch in der Musik gibt es Entsprechungen, die ihren Anfang auf der Straße genommen haben. Und Dichtung hat eben den Poetry-Slam, die urbane Antwort, die aber mit den gleichen Mitteln arbeitet. Wir haben allerdings weder die Worte noch das Spiel mit den Worten erfunden, sondern wir beleben sie einfach auf diese oder andere Weise wieder. Deswegen, könnte man sagen, ist das eher so etwas wie die Wiederentdeckung einer ganz alten Kunst - die gesprochene Sprache als Kunstform.

SB: Das ist ein schönes Schlußwort. Vielen Dank, für das Gespräch Herr Böttcher.


Foto: © 2016 by Schattenblick

Vor dem Pressezentrum der Leipziger Messehallen sind selbst die Wände bemüht, den Besuchern Sprache näher zu bringen ...
Eines von vielen Auszügen aus Thomas Lochers [6] "Angebot und Nachfrage" (1996), das in großer Schrift an die Glaswände im Verwaltungsgebäude der Messe gedruckt wurde.
Foto: © 2016 by Schattenblick


Anmerkungen:


[1] aus: "Die Macht der Sprache" von Bas Böttcher, nachzulesen in: Bas Böttcher, Wolf Hodgekamp (Hrsg.): "Die Poetry-Slam-Fibel - 20 Jahre Werkstatt der Sprache"
abgerufen am 14.4.2016 hier:
http://www.lyrikline.org/de/gedichte/die-macht-der-sprache-7424#.Vw-sHdSLSt9

[2] Mehr zu Bas Böttcher und viele Bilder finden Sie hier:
http://www.basboettcher.de/

[3] Wolf Hogekamp gilt als derjenige, der den Poetry-Slam für den deutschsprachigen Raum entdeckt hat. Seit 1994 veranstaltet er in Berlin die älteste Poetry-Slam-Reihe Deutschlands. 1997 organisierte er die ersten deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften und begründete damit hierzulande die wichtigste Veranstaltungsreihe der Poetry-Slam-Bewegung.

[4] Poetry-Slam-Veranstaltungen fanden täglich auf der Messe statt, beispielsweise auf der Leseinsel Junge Verlage (Poetry-Slam / Spoken Word), am ARTE-Stand in der Glashalle und dem LiteraturRat NRW sowie in der Stadt Leipzig wie die Sky Lounge im Auberbach Verlag, dem Schauspielhaus oder dem Tapetenwerk.

[5] Die Kunst- und Philosophiestudentin Mona Harry wurde mit ihrem "Liebesgedicht an den Norden"-Slambeitrag über Nacht berühmt. Siehe auch:
www.monaharry.de

[6] Der zeitgenössische Künstler Thomas Locher (*1956) arbeitet mit Ordnungssystemen, die kennzeichnend für die Archivierung und Vermittlung von Wissen in westlichen Kulturen sind. Er versteht Sprache als eine besondere Form von Ordnungssystem.


Die Berichterstattung des Schattenblick zur Leipziger Buchmesse finden Sie unter INFOPOOL → DIE BRILLE → REPORT:

BERICHT/041: Leipzig, das Buch und die Messe - alte Animositäten ... (SB)
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BERICHT/042: Leipzig, das Buch und die Messe - es wächst zusammen, was nie verschieden war ... (SB)
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INTERVIEW/048: Leipzig, das Buch und die Messe - der rote Faden Lesespaß ...    Kerstin Libuschewski und Julia Lücke im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/049: Leipzig, das Buch und die Messe - zielgeführt und aufgeklärt ...    Christian Linker im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/050: Leipzig, das Buch und die Messe - fast nach zwölf ...    Prof. Hans Joachim Schellnhuber im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/051: Leipzig, das Buch und die Messe - Klassenbesinnung ...    David North im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/052: Leipzig, das Buch und die Messe - Renaissance und Verjüngung ...    Steffen Haselbach im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/053: Leipzig, das Buch und die Messe - an der Oberfläche ...    Torsten Casimir im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/054: Leipzig, das Buch und die Messe - Koloniale Karten neu gemischt ...    Gerd Schumann im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/055: Leipzig, das Buch und die Messe - bündeln, leiten, messen ...    Thierry Chervel im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/056: Leipzig, das Buch und die Messe - Alter Wein ...    Wolfgang Tischer im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/057: Leipzig, das Buch und die Messe - Erfolg, Irrtum und Selbsteinschätzung ...    Markus Heitz im Gespräch (SB)
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INTERVIEW/059: Leipzig, das Buch und die Messe - nicht bis in die letzte Konsequenz ...    Antje Belke im Gespräch (SB) http://schattenblick.de/infopool/d-brille/report/dbri0059.html

INTERVIEW/060: Leipzig, das Buch und die Messe - offener Empfang, fesselfreier Gang ...    Constantin Schreiber im Gespräch (SB)
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18. April 2016


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