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AUSSENHANDEL/186: Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit - erste Euregio im Kaukasus (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 1. Juli 2009

Neue Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit - Erste Euregio im Kaukasus


In der georgischen Hauptstadt Tiflis ist am 15. Juni 2009 die erste grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Kaukasus begründet worden. Vorbild der Kooperation zwischen Georgien und Armenien sind die in der EU vorhandenen Euregios. Ein sehr wirksames europäisches Modell der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit wird hiermit in eine neue Region übertragen.

Deutschland unterstützt seit Anfang der neunziger Jahre die Transformationsprozesse in den Staaten Ost- und Südost-Europas. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technolgie (BMWi) hat auch die Taufe der nun entstandenen Euregio im Kaukasus finanziell und beratend unterstützt. Verantwortliche der Euregio "Bayerischer Wald" und der Firma Osteuro haben eine erfolgreiche Arbeit geleistet und die Partner beiderseits der georgisch-armenischen Grenze auf dem Weg zur ersten Euregio im Kaukasus begleitet.

Ziel ist die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in den Grenzkommunen durch eine systematische KMU-Förderung und eine unternehmerfreundliche Administration unter dem Dach der gegründeten Euregio. Das erlaubt den Kommunen und Regionen eine gewisse eigenständige Form der "Außenwirtschaft". Organisierte und langfristig angelegte Netzwerke, die dem kleinen Business beiderseits der Grenzen helfen, können systematisch geknüpft und ausgebaut werden. Gerade in dieser Region des Kaukasus ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zweier Länder neu und wird sicher dort Vorbild für weitere Vorhaben sein.

Die "Euregio - Kaukasus" kann zukünftig einen wichtigen Beitrag auch im Rahmen der Östlichen Partnerschaft der EU leisten. Gute und innovative Projektideen sind die Basis für die erfolgreichen ersten Schritte der "Euregio - Kaukasus".


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 1. Juli 2009
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2009