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MELDUNG/229: Universität Bremen fördert das Publizieren von Open Access (Uni Bremen)


Universität Bremen - Pressemitteilung vom 22. März 2011

Universität Bremen fördert das Publizieren von Open Access


Die Universität Bremen gehört zu den ersten Forschungseinrichtungen in Deutschland, die das Publizieren von Open Access mit finanziert - wenn eine Qualitätskontrolle garantiert ist. Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen so motiviert werden, ihre Publikationen in frei zugänglichen Zeitschriften, sogenannten Open Access Zeitschriften zu veröffentlichen. Damit trägt die Universität Bremen dazu bei, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen über das Internet weltweit zu garantieren und die Veröffentlichungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler international sichtbarer zu machen.

Doch auch der freie Zugang hat seinen Preis: Im Geschäftsmodel der Open Access-Verlage zahlen die Autoren und nicht die Leser - dafür garantieren die Verlage auch die wissenschaftliche Qualität. Darum hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2010 das Förderprogramm "Open Access Publizieren" aufgelegt. Damit sollen Open Access-Publikationen finanziert und gefördert werden. Voraussetzung: Die Zeitschriften müssen qualitätsgesicherte wissenschaftliche Begutachtungs- und Publikationsstrukturen vorweisen können. Die Universität Bremen gehört zu den ersten Forschungseinrichtungen in Deutschland, die von diesem DFG-Programm profitieren. Ab sofort können Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in renommierten elektronischen Open Access-Zeitschriften ohne eigene Kosten veröffentlichen.


Was bedeutet Open Access?

Open Access bedeutet, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen kostenlos im Internet zugänglich sind. Dieses Prinzip findet weltweit zunehmend Verbreitung. So können Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuell auf eine riesige Anzahl elektronischer Artikel kostenlos zugreifen: Die Staats- und Universitätsbibliothek bietet mehr als drei Millionen Open Access-Nachweise in ihrem Katalog - das ist fast soviel wie die Anzahl der gedruckten Bücher in der Bibliothek.

Weitere Informationen:
www.suub.uni-bremen.de


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 074 / 22. März 2011 SC
Universität Bremen, Pressestelle
Telefon: 0421-218 - 60 150, Fax: 0421-218 - 60 152
E-Mail: presse@uni-bremen.de
Internet: www.uni-bremen.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2011