Leibniz-Gemeinschaft - 30.03.2015
Leibniz-Journal "Die Gretchenfrage. Wie halten wir's mit der Bildung?"
Unter dem Titel "Die Gretchenfrage. Wie halten wir's mit der Bildung?" blickt das neue Leibniz-Journal in Kitas, Klassenzimmer und Fortbildungskurse.
Bildung ist die wichtigste Ressource unserer Zeit. Sie entscheidet darüber, wie wir unser Leben gestalten können und ist auch für die Gesellschaft von zentraler Bedeutung: Alle profitieren von Investitionen in Kindertagesstätten, Schulen und Universitäten.
Davon, dass Bildung dennoch nicht jedem gleichermaßen zur Verfügung steht, berichtet das neue Leibniz-Journal: Die soziale Herkunft eines Menschen, ein sogenannter Migrationshintergrund oder auch eine Behinderung können den Zugang erheblich erschweren. Bildung muss zudem immer wieder neu erfunden werden, etwa, wenn Fortbildungen fehlende Fachkräfte liefern sollen, neue Technologien wie digitale Schulbücher den Unterricht verändern - oder schlicht das Geld fehlt.
Bildungsforscher widmen sich deshalb aus verschiedensten Perspektiven der Gretchenfrage: Wie kann Lernen für alle gelingen - wie wollen wir es mit der Bildung halten?
Im Themenschwerpunkt lesen Sie unter anderem:
• Frühe Bildung hat Potenzial: Marcus Hasselhorn, Sprecher des
Leibniz-Forschungsverbunds "Bildungspotenziale", erklärt, wie
frühkindliche Bildung gelingen kann. Und dass es dabei mehr braucht als
ausreichend Kitaplätze.
• Eine für alle: Alle Kinder sollen künftig gemeinsam zur Schule
gehen. Auch Kinder mit Behinderungen. Ein Streitgespräch über Chancen und
Hindernisse von Inklusion.
• Bildungswerkstatt: Die Hälfte aller Deutschen zwischen 19 und
64 Jahren lernt auch nach dem Abschluss weiter. Doch die Dozenten sind oft
unzureichend ausgebildet und nicht jeder hat die Möglichkeit, sich
weiterzubilden.
Außerdem im neuen Leibniz-Journal:
• Nur so ein Vorschlag...: Die Kolumne des Leibniz-Präsidenten
Matthias Kleiner.
Puzzlearbeit Wirkstoffforscher und Leibniz-Preisträger Christian
Hertweck im Porträt.
• Schöne neue Arbeitswelt: Am Beispiel von Künstlern haben
Regionalwissenschaftler den sich verändernden Arbeitsmarkt untersucht. Mit
beunruhigendem Ergebnis.
• Das Schätzchen und das Biest: Das Berliner Museum für
Naturkunde erzählt die Geschichte der Pandabären Bao Bao und Yan Yan.
Das Leibniz-Journal erscheint viermal jährlich. Als PDF und als
Blätterversion steht es online zur Verfügung:
www.leibniz-gemeinschaft.de/medien/publikationen/journal/12015.
Die Druckversion kann kostenlos abonniert werden
(abo@leibniz-gemeinschaft.de).
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Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.
Weitere Informationen unter:
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution390
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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Gemeinschaft, Christoph Herbort-von Loeper M.A., 30.03.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 1. April 2015
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