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PREIS/1796: Bayerischer Fernsehpreis 2011 für drei WDR-Produktionen (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 10. Juni 2011

BAYERISCHER FERNSEHPREIS 2011 für drei WDR-Produktionen

Auszeichnung Lebenswerk für Iris Berben


Für ihre Inszenierung von "Neue Vahr Süd" (Das Erste/WDR/Radio Bremen) konnte HERMINE HUNTGEBURTH den Blauen Panther, die Trophäe für den BAYERISCHEN FERNSEHPREIS, entgegen nehmen. Die Jury urteilt: "Hermine Huntgeburth gelingt in ihrer Regie zu "Neue Vahr Süd", basierend auf dem gleichnamigen Roman von Sven Regener, das Meisterstück, in einer Literaturverfilmung den Ton der literarischen Vorlage exakt zu treffen. Der Film gibt die Zeit, in der der Roman spielt, in ihrem äußeren Rahmen wie in der Gefühlswelt der Protagonisten authentisch wieder." Der Preis ist mit 10 000 Euro dotiert.

Ein weiteren, ebenfalls mit 10 000 Euro dotierten BAYERISCHEN FERNSEHPREIS ging an DOMINIK GRAF für "Im Angesicht des Verbrechens" (Das Erste/WDR, u.a.). Dazu die Jury: "Im Angesicht des Verbrechens" zeigt die Lebenswelt unterschiedlicher Ethnien in der Metropole Berlin, die alle versuchen, mit ihren hergebrachten Regeln und Gesetzen zu überleben. Dominik Graf gelingt es mit großer Meisterschaft, die Gattungen Polizeithriller und Familiensaga zu verknüpfen. Er schafft so eine dunkle und realistische Milieustudie, frei von Klischees und in beklemmender Nähe zu den handelnden Figuren. Bewundernswert ist, wie er seine Schauspieler über zehn Folgen hinweg begleitet - fordernd und liebevoll zugleich. "Im Angesicht des Verbrechens" ist ein weiterer Höhepunkt im Schaffen eines bereits vielfach ausgezeichneten Regisseurs."

Frederick Lau bekommt den Blauen Panther als bester Darsteller für seine herausragende Darstellung des "Frank" in "Neue Vahr Süd" (Das Erste/WDR/Radio Bremen). Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 20-jährige Frank Lehmann, der im Lebensspagat zwischen Bundeswehr und linksalternativer Chaos-WG unaufhaltsam seinem Aufbruch aus der Provinz entgegentaumelt.

Iris Berben wurde mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr Lebenswerk geehrt. In der Begründung der Jury heißt es: "Gerade in den letzten Jahren zeigt Iris Berben in Charakterrollen, wie zum Beispiel auch als Konsulin Buddenbrook in Heinrich Breloers Verfilmung, dem Publikum auch die ernste Seite ihres herausragenden Könnens. Für ihre große Schauspielkunst und ihr filmisches Lebenswerk gebührt Iris Berben der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten des Bayerischen Fernsehpreises 2011".


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Quelle:
Presseinformation vom 10. Juni 2011
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
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Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Juni 2011