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PREIS/1911: ARTE in zwei Kategorien mit Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2012 ausgezeichnet (ARTE)


ARTE-Pressemitteilung vom 29. Juni 2012

ARTE in zwei Kategorien mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis 2012 ausgezeichnet



Der ARTE-Dokumentarfilm "Der Domino-Effekt. Kippt der Euro?" von Stephan Lamby und Michael Wech und die ARTE-Webdokumentation "Die Empörten" von Joseph Gordillo und Laetitia Giroux wurden am Donnerstag, 28. Juni 2012, mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis ausgezeichnet. Der französische Publizist und Politikwissenschaftler Alfred Grosser ist mit dem Medienpreis geehrt worden.

Was wird aus dem Euro und was aus der Europäischen Union? Stephan Lamby und Michael Wech gehen dieser Frage in ihrer Dokumentation "Der Domino-Effekt. Kippt der Euro?" nach. Der Beitrag schildert eindringlich die dramatischen Ereignisse der Schulden- und Währungskrise und erzählt das schwierige und abstrakte Thema der Eurokrise souverän, verständlich und fesselnd. Die Jury überzeugte die spannende Erzählweise, die auf Effekthascherei verzichtet und zeichnete die Dokumentation mit dem "Videopreis" aus.

Der "Multimediapreis" ging dieses Jahr an Joseph Gordillo und Laetitia Giroux für das Webangebot "Die Empörten", publiziert auf www.arte.tv. Die zweisprachige Webdokumentation nutzt auf überzeugende Weise die multimedialen Möglichkeiten des Internets und führt die Nutzer mitten in die verschiedenen Protestbewegungen mehrerer europäischer Länder. Entstanden ist ein lebendiges und nachvollziehbares Bild jener Bewegung, die sich seit der Initialzündung durch das Buch "Empört Euch" des in Berlin geborenen Franzosen Stéphane Hessel entwickelt hat.

Der Deutsch-Französische Medienpreis 2012 ging an Alfred Grosser. Der französische Publizist und Politikwissenschaftler wurde für sein unermüdliches Bestreben um die deutsch-französische Aussöhnung geehrt. Durch zahlreiche Publikationen und Vorträge hat Grosser zum Aufbau der einzigartigen freundschaftlichen Beziehungen entscheidend beigetragen. Zudem gilt er als ein geistiger Wegbereiter des Elysée-Vertrages, der im Januar 2013 das 50-jährige Jubiläum feiert.

Der Videopreis und der Multimediapreis sind jeweils mit 6.000 Euro dotiert. Mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis werden Autoren oder Redaktionen ausgezeichnet, die durch ihre Beiträge zu einem besseren Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich beitragen. Der Saarländische Rundfunk vergibt die Auszeichnung, die zu den wichtigsten und höchstdotierten Medienpreisen Europas zählt, gemeinsam mit ARTE, dem Deutsch-Französischen Jugendwerk, Deutschlandradio, France Télévisions, Radio France, Le Républicain Lorrain, der Robert-Bosch-Stiftung, der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrink und dem ZDF.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. Juni 2012
ARTE G.E.I.E.
4, quai du Chanoine Winterer
BP 20035, 67080 Strasbourg Cedex, Frankreich
Service:
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Internet: www.arte.tv


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juli 2012