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RAUCHEN/511: Mikrozensus-Zusatzbefragung 2013 - Raucherquote in Deutschland rückläufig (BMG)


Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung - 5. November 2014

Raucherquote in Deutschland rückläufig



Das Statistische Bundesamt hat heute die neuen Zahlen der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2013 bekannt gegeben. Die Umfrage beschäftigte sich auch mit den Rauchgewohnheiten in Deutschland. Der Nichtraucheranteil hat sich demnach im Vergleich zur letzten Erhebung im Jahr 2009 um 4 Prozentpunkte erhöht. 75 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahren sind Nichtraucher. Der Anteil der Raucherinnen und Raucher ist damit auf unter 25 Prozent gesunken.

Marlene Mortler: "Es ist ein gutes Signal, dass immer weniger Menschen in Deutschland zum Glimmstängel greifen. Das zeigt: Zigaretten, Tabak und Nikotin sind nicht mehr zeitgemäß. Dennoch rauchen gerade Erwachsene noch zu viel. Sie können hier einiges von den jungen Leuten lernen. Im Alter von 12 bis 17 Jahren rauchen heute nur noch 12 Prozent. Deshalb müssen wir wirksame Präventionsmaßnahmen fortführen, damit die Zahl der aktiven Raucherinnen und Raucher auch unter den Erwachsenen weiter abnimmt."

Das Ziel der Bundesregierung für den angestrebten Rückgang, liegt in der Strategie zur nachhaltigen Entwicklung bis zum Jahr 2015 bei Kindern und Jugendlichen bei 12 Prozent und im Erwachsenenalter bei 22 Prozent. Während das Ziel bei Jugendlichen damit bereits im vergangenen Jahr erreicht wurde, bedarf es noch weiterer Anstrengungen im Erwachsenenalter.

Zu den Zahlen der Mikrozensus-Befragung im Einzelnen: Der Anteil der Nichtraucher ist besonders in der Altersgruppe unter 25 Jahren deutlich angestiegen. Im Vergleich zu 2009 lag die Quote der Nichtrauchenden 15 bis 19-Jährigen im vergangenen Jahr um 4 Prozentpunkte höher. Bei den 20 bis 24-jährigen Männern lag der Anstieg bei 5 Prozentpunkten, bei den Frauen sogar bei 7 Prozentpunkten.


Weitere Informationen und die detaillierten Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragung 2013 finden sich auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Gesundheitszustand/Rauchgewohnheiten5239004139004.pdf?__blob=publicationFile

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Quelle:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Pressemitteilung Nr. 20, 5. November 2014
Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
POSTANSCHRIFT: 11055 Berlin
Telefon: +49 (0)30 18441-4412, Fax: +49 (0)30 18441-4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. November 2014