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HERZ/780: Meldungen von der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (3) (idw)


Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung
Pressemitteilungen vom 9.-10. April 2015

81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
Mannheim, 8.-11. April 2015

→  Mitralklappe: Ein neues Betätigungsfeld für die interventionelle Kardiologie
→  Herzkatheter: Was Kardiologen und Labors können müssen
→  Neue Studie: Dicke Kinder haben bereits Atherosklerose-Frühform
→  Cholesterin-Studie: 2,5 Millionen Hochrisiko-Patienten erreichen Zielwerte nicht


Mitralklappe: Ein neues Betätigungsfeld für die interventionelle Kardiologie

Die interventionellen Kardiologen wagen sich zunehmend an ein neues Einsatzgebiet für den Herzkatheter: Die Korrektur von Erkrankungen der Mitralklappe. Diese könnte sich in den kommenden Jahren zu einer ähnlichen Erfolgsgeschichte entwickeln wie die TAVI.

Mannheim, Donnerstag, 9. April 2015 - "Die Mitralklappe ist nach wie vor die Domäne der Herzchirurgie, allerdings gibt es bereits eine Katheterintervention, die routinemäßig an dieser Klappe durchgeführt wird, nämlich den Mitraclip", so Prof. Dr. Malte Kelm, Düsseldorf, auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen.

Der interventionelle Ersatz der Aortenklappe (TAVI) hat in den vergangenen Jahren die Behandlung von Klappenerkrankungen erheblich erleichtert und verbessert. Doch die Aortenklappe ist nur eine von insgesamt vier Herzklappen. Zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer befindet sich die Mitralklappe, die ebenfalls stark beansprucht wird und häufig von Klappenerkrankungen betroffen ist. Bis vor kurzem war diese Klappe mit dem Herzkatheter nicht erreichbar und konnte allenfalls in einer offenen Operation an der Herzlungenmaschine korrigiert werden.

"Mit dem Mitraclip werden die beiden Segel der Mitralklappe aneinander fixiert. Diese Aufgabe ist heikel, denn einerseits muss die Klappe soweit verschlossen werden, dass sie dicht bleibt, wenn der Herzmuskel Blut in die Aorta pumpt, andererseits darf die Klappe aber nicht so weit verschlossen werden, dass es zu Problemen bei der Füllung der Herzkammer kommt", so Prof. Kelm. Man kommt mit dem Katheter über das venöse System in den rechten Vorhof, geht dann durch das Vorhofseptum (die Trennwand zwischen den Vorhöfen) in den linken Vorhof und dann durch die Mitralklappe in die linke Herzkammer. Dort werden die Clips gesetzt, wobei man während des Setzens immer wieder überprüfen muss, ob die Klappe richtig funktioniert. Das bedeutet, mittels Ultraschall wird kontrolliert, ob die Insuffizienz (Undichtigkeit) der Klappe abnimmt, ohne dass es dadurch zur Stenose (Verengung) kommt.

Gute Option für ältere Herzschwäche-Patienten

"Im Schnitt bekommen die Patienten 1,3 Clips", so Prof. Kelm. "Der Mitraclip ist eine gute Option für ältere Patienten, bei denen die Klappenprobleme im Zusammenhang mit einer fortgeschrittenen Herzschwäche stehen. Bei Patienten mit einer eingeschränkten Herzfunktion ist der Clip eine evidenzbasierte, gute Alternative zum chirurgischen Vorgehen. Die Entscheidung, wer einen Clip bekommen sollte und wer eine Operation, sollte im Herz-Team getroffen werden."

Doch die Entwicklung wird nicht beim Mitraclip stehen bleiben. Eine wesentliche Voraussetzung für den interventionellen Mitralklappeneingriff war die Entwicklung der kardialen Bildgebung. Prof. Kelm: "An der Aortenklappe kann man mit dem Katheter unter Angiographie-Bedingungen, also unter Röntgen-Kontrolle, arbeiten. An der Mitralklappe nicht. Da ist High-End-Bildgebung, zum Beispiel mit Ultraschall, erforderlich, die auch 3D-Datensätze verarbeiten kann. Mit solchen Geräten wurde die Basis für ein interventionelles Vorgehen bei Erkrankungen der Mitralklappe geschaffen."

Zahlreiche Neuentwicklungen, bis hin zum kompletten Klappenersatz, sind in der Pipeline der Medizintechnik-Industrie. Bereits in Anwendung befinden sich zum Beispiel Techniken, die den erweiterten Anulus, die ringförmige Basis der Klappe, soweit zusammenziehen sollen, dass wieder eine einwandfreie Klappenfunktion hergestellt werden kann. Metallspangen können im Koronarvenensinus, einer direkt am Herzen verlaufenden Vene, die Blut aus dem Herzmuskel in den rechten Vorhof bringt, platziert und angezogen werden.

Dabei macht man sich die anatomische Situation zunutze. Der Koronarvenensinus verläuft parallel zum Anulus der Mitralklappe und ist mit dem Katheter gut erreichbar. Prof. Kelm: "Leider verläuft er aber eben nicht ganz parallel und auch nicht bei allen Patienten gleich, so dass wir nicht nur zufriedenstellende Ergebnisse sehen. Diese Methode wird gegenwärtig wieder verlassen." In Entwicklung befinden sich auch Methoden zu einer minimalinvasiven Reparatur des Anulus (Anuloplastik). Erste Systeme und Techniken werden bereits am Menschen eingesetzt, die Ergebnisse klinischer Studien werden in Kürze erwartet.

Laufende Weiterentwicklung beim Klappenersatz

"Wenn alles gut geht, könnten diese Systeme bereits im Laufe des nächsten Jahres eine CE-Zertifizierung erhalten", sagt Prof. Kelm. "Meine Hoffnung ist, dass wir bei der Mitraklappe so weit kommen, wie wir mit der TAVI bei der Aortenklappe gekommen sind. Dass also eine echte katheterbasierte Implantation von Klappenprothesen, sowohl für den transapikalen als auch den transseptalen Zugang, möglich wird. Mehrere Hersteller arbeiten intensiv daran. Bereits in sehr naher Zukunft könnten erste klinische Studien mit solchen Klappen beginnen." Wenn sich diese Klappen durchsetzen, könnten sie einen ähnlichen Weg nehmen wie die TAVI. Also zunächst bei Patienten zum Einsatz kommen, die zu krank für eine offene Operation sind, und dann in weiterer Folge - wenn die Ergebnisse gut sind - auch bei jüngeren und gesünderen Patienten implantiert werden, meint der Experte.

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Herzkatheter: Was Kardiologen und Labors können müssen

Herzkatheter-Eingriffe werden nicht in einem konventionellen Operationssaal durchgeführt, sondern in einem Katheterlabor. Die DGK legt nun neue Anforderungen für die baulichen Gegebenheiten und den Betrieb solcher Einrichtungen fest.

Mannheim, Donnerstag, 9. April 2015 - "Die Geschichte der interventionellen Kardiologie ist eine Erfolgsgeschichte. Vor einigen Jahren beschäftigten uns im Katheterlabor vor allem Untersuchungen der Herzkranzgefäße sowie die Aufweitung von Gefäßen. Heute werden bei verschiedensten Erkrankungen des Herzens Behandlungen mit dem Herzkatheter durchgeführt", betonte Prof. Dr. Volker Schächinger (Fulda), auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiolgie, bei der vom 8. Bis 11. April 2015 in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. "So sind die Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen sowie die Implantation von Rhythmusaggregaten, also zum Beispiel Herzschrittmachern und Defibrillatoren, hinzugekommen."

An großer Bedeutung gewinnen derzeit die mittels Katheter durchgeführten minimalinvasiven Implantationen von Aortenklappen (Klappen-Stents), die TAVI-Eingriffe, und stellen damit nun neue Anforderungen an die Ausrüstung der Katheterlabore. Prof. Schächinger: "Diese Entwicklung wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach in den kommenden Jahren fortsetzen. Vor allem werden interventionelle Verfahren auch für die Behandlung von Erkrankungen an weiteren Herzklappen erwartet. Dies bedeutet, dass mit dem Herzkatheter heute vermehrt Eingriffe durchgeführt werden, die den Charakter kleiner Operationen haben."

Damit entstanden aus bzw. neben den klassischen Herzkatheterlaboren Hybrid-OPs bzw. Hybrid-Labore, die wesentliche Möglichkeiten von Katheterlabor und Operationssaal verbinden. Die DGK hat kürzlich in einer Leitlinie Qualitätsstandards sowohl für klassische Herzkatheterlabore als auch für Hybrid-OPs festgelegt. An der Gestaltung waren neben interventionellen Kardiologen auch Rhythmologen, Hygieniker und weitere Experten beispielsweise für Strahlenschutz oder Datenverarbeitung beteiligt. Auch ein Herzchirurg war im Team.

Wichtige Bedeutung für hochwertige Bildgebung

"Hygiene spielt eine noch größere Rolle und muss näher an Operationssaal-Bedingungen herangeführt werden", so Prof. Schächinger. "Ein Hybrid-Labor für TAVI muss beispielsweise getrennte Patienten- und Personalschleusen haben. Und man braucht mehr Platz, weil für TAVI mehr Geräte und Personal benötigt werden." Gleichzeitig sei es aber auch nicht sinnvoll, das Katheterlabor einfach durch einen Operationssaal zu ersetzen. Prof. Schächinger: "Dies ist aufgrund der besonderen Bedeutung der speziellen hochwertigen Bildgebung für Katheter-Untersuchungen und -Interventionen nicht machbar. In einem reinen Operationssaal ist Raumluftklasse 1A mit einem laminaren Luftfluss über dem Operationsfeld erforderlich. Im Katheterlabor ist das schwierig zu erreichen, weil die Röntgenanlage im Luftfluss steht. Allerdings zeigen die Daten, dass Raumluftklasse 1B für die im Hybrid-Labor durchgeführten Eingriffe wie TAVI ausreicht. Im Übrigen wird mittlerweile auch für Standard-Herzkatheterlabore, die neu erstellt werden, Raumluftklasse 1B empfohlen."

Erstmals werden in der Leitlinie ausführlich neue Aspekte behandelt, berichtet Prof. Schächinger: "Die kombinierte Bildgebung trägt der wachsenden Bedeutung der dreidimensionalen Darstellung der Herzstrukturen Rechnung. Die Kardioanalgesie thematisiert die zunehmende Bedeutung von Eingriffen in oberflächlicher Einschläferung, ohne künstliche Beatmung." Vielfältige Auflagen und Richtlinien zu Strahlenschutz, Hygiene und Dokumentation werden mit praktischen Handlungsempfehlungen zusammengefasst. Außerdem wurde ein aktualisiertes Muster für die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsanweisungen veröffentlicht.

Bereits heute muss in Deutschland jedes Katheterlabor von einem Facharzt für Hygiene oder vergleichbarer Qualifikation abgenommen werden. "Wir geben nun Hygienikern auf Basis der publizierten Literatur, Gesetzesvorschriften und dem gesammelten Expertenwissen einen Maßstab an die Hand, an dem sie sich bei der Abnahme orientieren können", so Prof. Schächinger. "Auch Architekten oder Krankenhausplaner erhalten mit der Leitlinie eine Orientierung für ihre Arbeit."

Curricula für Spezialisten

Ebenso wie die Einrichtung des Katheterlabors müsse auch die Ausbildung der interventionellen Kardiologen höchsten Anforderungen entsprechen, so der Experte. Die DGK hat dazu Curricula geschaffen, welche auf die Spezialisierungen und Sub-Spezialisierungen des in rasanter Entwicklung befindlichen Faches Rücksicht nehmen (http://curricula.dgk.org). Das ist nicht mit der gesetzlich durch die Ärztekammern autorisierten Weiterbildung zu verwechseln. Hier geht es um freiwillige Zusatzqualifikationen in besonders spezialisierten Bereichen innerhalb der Kardiologie wie beispielsweise der interventionellen Kardiologie2 oder Rhythmologie, welche beide invasiv (im Herzkatheterlabor) tätig sind.

"Die Zertifizierung von Ausbildungsbedingungen und Herzkatheter-Stätten kommt dabei sowohl mittel- als auch unmittelbar der Qualität der Patientenversorgung in Deutschland zu Gute", betont Prof. Schächinger. "Die 2012 von der DGK gestartete Qualitäts-Initiative erreicht aktuell ein erstes Zwischenziel. Bis Jahresmitte werden wir in Deutschland mehr als 2.000 erfahrene, zertifizierte interventionelle Kardiologen und 1.000 zertifizierte Rhythmologen haben. Als nächsten Schritt zertifizieren wir derzeit Zentren als Ausbildungs-Stätten, in denen junge Kolleginnen und Kollegen ihre Zusatzqualifikation in standardisierter, hochwertiger Qualität erwerben können. Anträge von mehr als 150 (Interventionelle Kardiologie) bzw. 100 (Rhythmologie) Stätten werden bereits bearbeitet." Diese Stätten müssen Mindestanforderungen an Ausstattung, Fortbildungsstrukturen, Behandlungs-Spektrum und -Zahlen sowie notwendige interdisziplinäre Kommunikation, zum Beispiel mit der Herzchirurgie, verfügen, um zertifiziert werden zu können, was dann alle fünf Jahre wieder überprüft werden wird.

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Neue Studie: Dicke Kinder haben bereits Atherosklerose-Frühform

Mannheim, Freitag, 10. April 2015 - Übergewichtige Kinder weisen bereits überhöhte Blutdruckwerte, Stoffwechsel-Veränderungen und Veränderungen von Blutgefäßen auf, die als Frühform einer allgemeinen Atherosklerose angesehen werden müssen. Das berichtet PD Dr. Sandra Erbs (Universität Leipzig) auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen. Generalisierte Atherosklerose bedeutet eine krankhafte Veränderung der Blutgefäße mit Wand-Verhärtung und -Verdickung, sowie Elastizitätsverlust und Einengung.

Eine Leipziger Forschergruppe unterzog 106 adipöse und 71 normalgewichtige Kinder 24-Stunden-Blutdruckmessungen und einem oraler Glukosetoleranztest, Messungen an der Halsschlagader (Intima-Media-Dicke), Messungen der Funktion der innersten Wandschicht von Blutgefäßen (Endothel), der körpereigenen Regeneration und von Entzündung. Im Vergleich zu Normalgewichtigen war der 24-Stunden-Blutdruckwert in der Gruppe der adipösen Kinder signifikant schlechter, sie hatten einen im Durchschnitt um 8,2 mmHg höheren systolischen Blutdruck. Die Endothelfunktion war bei adipösen Kindern signifikant eingeschränkt. Zudem gaben pathologische Veränderungen der Intima-Media-Dicke (ein Messwert für Wandveränderungen des Gefäßes) Hinweise auf beginnende Gefäßveränderungen. Die Anzahl im Blut zirkulierender endothelialer Vorläuferzellen, die die Fähigkeit haben, zu Endothelzellen zu differenzieren, war bei adipösen Kindern reduziert. Das deutet auf eine eingeschränkte körpereigene Regenerationsfähigkeit hin.

Quelle:
DGK-Abstract P 425. 24-Stunden-Blutdruckprofil und vaskuläre Funktion bei Kindern mit Adipositas im Vergleich zu normalgewichtigen Kindern; S. Erbs, N. Mangner, R. Höllriegel, K. Scheuermann, M. Neef, A. Berthold, M. Vogel, G. C. Schuler, W. Kiess, A. Körner

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Cholesterin-Studie: 2,5 Millionen Hochrisiko-Patienten erreichen Zielwerte nicht

Mannheim, Freitag, 10. April 2015 - 2,5 Millionen Menschen mit stark überhöhten Blutfett-Werten (Hypercholesterinämie) und einem sehr hohen Risiko für Herz-Kreislauf-Ereignisse erreichen in Deutschland die empfohlenen Zielwerte für LDL-Cholesterin nicht (maximal 70 mg/dl für Hochrisikopatienten bzw. maximal 100 mg/dl für alle anderen Personen). Viele der Hochrisikopatienten bekommen keine medikamentöse LDL-senkende Therapie, ihr relativer Anteil nimmt mit steigenden LDL-Werten sogar zu und beträgt im höchsten Bereich 36 Prozent. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 173.000 Hochrisikopatienten, die trotz einer maximalen lipidsenkenden Therapie einen LDL-Wert von 160 mg/dl oder mehr aufweisen.

Das sind die Ergebnisse der Auswertung einer repräsentativen Stichprobe von 64.053 anonymisierten Patientenprofilen aus 815 Allgemeinarztpraxen durch das Universitätsklinikum Ulm, das Unternehmen AMGEN und von IMS Health, die anschließend bezogen auf die deutsche Gesamtbevölkerung hochgerechnet wurden. Die Studie wurde auf der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie präsentiert, bei der vom 8. bis 11. April in Mannheim 8.500 aktive Teilnehmer aus 25 Ländern zusammentreffen.

Cholesterinsenker vom Typus der Statine gelten aufgrund der ausgeprägten Senkung des LDL sowie wegen der in zahlreichen großen klinischen Studien nachgewiesenen Reduktion von kardiovaskulären Ereignissen als Goldstandard für die Behandlung von Patienten mit einer Hypercholesterinämie. "Hochrisikopatienten mit deutlich erhöhten LDL-Cholesterinwerten benötigen neben Diät, Bewegung und Gewichtsreduktion nahezu immer noch eine zusätzliche, medikamentöse Therapie, um die angestrebten LDL-Zielwerte von maximal 70 mg/dl bzw. maximal 100 mg/dl zu erreichen", sagt der Ulmer Kardiologe und Studien-Mitautor Prof. Dr. Wolfgang Koenig. "Bei Hochrisikopatienten mit sehr hohen LDL-Werten ist eine Therapie selbst mit hochpotenten Statinen häufig nicht ausreichend. Diese Patienten benötigen zu ihrer vorhandenen lipidsenkenden Therapie ergänzende wirksame Therapieoptionen, um das bestehende hohe Risiko für neue kardiovaskuläre Ereignisse zu reduzieren."

Quelle:
DGK Abstract P806. Therapie der Hypercholesterinämie bei Hochrisikopatienten in Deutschland: Leitlinien vs. Versorgungsrealität; G. Michailov, T. Schmid, W. Koenig, K. Kostev

Raute

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit über 9000 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dgk.org/presse
http://ft2015.dgk.org

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution737

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
Prof. Dr. Eckart Fleck, 09.-10.04.2015
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. April 2015

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