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LABEL/4724: Glitterhouse-Mail-Order-Mail - 08.09.17 (glitterhouse)


GLITTERHOUSE MAIL-ORDER-MAIL (08.09.2017)


Willkommen zurück:
Dream Syndicate!

Dream Syndicate - How Did I Find Myself Here
LP (+DLC)/CD/ltd. Glitterhouse-exclusive col. LP (+DLC) - EUR 18,95/14,95/21,95

Uff. Als wären sie nie weg gewesen. Und als hätten sie hier ihre Frühwerke als Blueprint genommen und da noch eher die legendäre Down There EP als das geniale Days Of Wine And Roses Debüt. Der Opener Filter Me Through You versetzt einen mit seinem Trademark Riff direkt in alte Zeiten, schleppend und noisy. Glide, der zweite Song, klingt dann mal direkt nach einem Velvet Underground Outtake. Jason Victor mit John-Cale-Viola-Gedächtnis-Gitarrenwand, Steve Wynn in bester Lou Reed Manier und die Nadeln im roten Bereich. Und so geht es quasi durchweg weiter, mal abgesehen von Like Mary, das in etwas ruhigerer That's What You Always Say Manier daher kommt. Ansonsten schrubbt Steve Wynn eine trockene Rhythmusgitarre, über die Jason Victor einen nebligen Feedback-Schleier legt, oft undurchdringlich dick. Manchmal schaffen es Soli durch den Dickicht, manchmal bleibt es beim puren Overkill (in gut natürlich).

Kurz vor Schluss hören wir mit How Did I Find Myself Here noch einen 11-minütigen Freiflug, scheinbar aus einem Studio-Jam entstanden, mit langen Instrumentalpassagen irgendwo zwischen Quicksilver Messenger Service und Sun Ra. Kendra's Dream, offenbar eine Hommage an das Urmitglied Kendra Smith, kommt schließlich sehr verträumt psychedelisch. Langfristige Klassiker lugen hier jetzt noch nicht durch, und wie immer scheitere ich etwas an meiner zu hohen Erwartungshaltung, schließlich sind die grüne Down There EP und das Days Of Wine And Roses Album Inselplatten für mich (Karl Precoda ist Gott!). Aber das neue Dream Syndicate Werk ist eine willkommene Rückkehr zu alten Werten und Sounds und hat nicht nur aus diesen Gründen das Zeug alle alten Fans glücklich zu machen. (rh)


Floating World zum
Unter-aller-Sau-Preis

Egal, ob es nun unter Evangeline, Acadia, Retro- oder Floating World lief und läuft - die Titelauswahl dieses britischen Reissue-Hauses traf stets den Geschmack unserer Autoren und Kunden, zumal man label- und vertriebsseits die Preisschraube auch stets recht locker ließ. Mit dem folgenden Angebots-Schwung aber unterbietet sich Floating World sogar selbst, und so dürfen wir Euch diese ugf. 20 Einfach-, Doppel- und sogar Dreifach-CDs vorübergehend zum absoluten Unter-Preis andienen. Bitte zugreifen, solange das großartige Preisversprechen gilt ...

Je 1-CD, günstig:
Dickey Betts & Great Southern - Atlanta's Burning Down: Arista Recordings - 6,95
Dickey Betts Band - Pattern Disruptive - 6,95
Electric Flag - Old Glory: The Best Of - 6,95
Gov't Mule - Gov't Mule - 6,95
Warren Haynes - Live At Bonnaroo - 6,95
Nils Lofgren - Keith Don't Go: Live London 1990 - 6,95
Outlaws - Playin' To Win/Ghost Riders - 6,95
Leslie West - Guitarded - 6,95
Leslie West - The Great Fatsby - 6,95
Leslie West - Theme - 6,95
Leslie West Band - The Leslie West Band - 6,95
Johnny & Edgar Winter - Brother In Rock'n'Roll - 6,95

Je 2-CD, günstigst:
Dickey Betts & Great Southern - Let's Get Together/Collectors #1 - 6,95
Gov't Mule - Best Of The Capricorn Years - 6,95
Gov't Mule - Déjà Voodoo (European Edition) - 6,95
Gov't Mule - Dose/Life Before Insanity - 6,95
Gov't Mule - Live ... With A Little Help From Our Friends - 6,95
Kaleidoscope - Pulsating Dreams: The Epic Recordings 3-CD - 6,95
Outlaws - Outlaws/Hurry Sundown - 6,95
Carly Simon - Have You Seen Me Lately/Letters Never Sent - 6,95
Joe Walsh - Ordinary Average Guy/Songs For A Dying Planet - 6,95


Versprochen ist versprochen ...

Während wir mit doppelter Philipp-Power am Wiedererstehen des Glitter-Shops werkeln, ist es letztlich die schier unglaubliche Treue unserer Kunden, die uns unterdes am Leben hält (und uns - ganz nebenbei - den Glauben an das Gute, Wahre & Bleibende zurückgibt). Als kleines Zeichen unserer Freude und Anerkennung hatten wir in der vergangenen Woche drei Gewinne unter den originellsten Aufträgen des Wochenendes ausgelobt und möchten Euch heute die Namen der Sieger nicht schuldig bleiben. Die wie stets in vielerlei Hinsicht abhängige Jury nahm die alkoholhaltige Aufbauhilfe von Thomas Marohl als definitiv Drittpreis-würdig (ein Drittel des Auftragswertes übernehmen wir):

Zahllose wie verschiedenartigste Katzenmotive gewannen - wie kaum anders zu erwarten - unser Preisvergeber-Herz und somit darf sich Wolfgang Uka über einen 50-prozentigen Preisnachlass bei seiner aktuellen Bestellung freuen. Und nicht allein für den jüngsten Auftrag, sondern für die stete Originalität seiner von ungeheurer Konstanz geprägten Bestellhistorie verdient Manfred von Papen die Komplett-Übernahme seiner aktuellen Sendung wie kaum ein anderer, daher: Herzlichen Glückwunsch!

Für das von Poesie geprägte, zudem mit einem Katzenbild gesegnete Schreiben von Lothar Strüh aber müssen wir uns noch einen passenden Sonderpreis überlegen. Wir sparen schon mal auf eine Brontë-Gesamtausgabe ...


Im Netz: Der September-Katalog

Jetzt auch im Netz zu bewundern: Der Glitterhouse-Mailorder-Katalog für September (unterlegt mit allerlei akustischen Artigkeiten Eures Lieblings-Labels).


Auserwählte Tonträger-Pretiosen zum verdienten Wochenende:

Gregg Allman - Southern Blood
LP/CD/ltd. CD+DVD - EUR 24,95/15,95/18,95

Das letzte Album des Großmeisters mit der genialen Soul-Blues Stimme. Aufgenommen in den legendären Fame Studios in Muscle Shoals Alabama, bewusst an diesem heiligen Ort, quasi um den Kreis zu schließen. Zehn Songs, darunter 6 Balladen, zwei Mal Midtempo und zwei Rocker. Wobei die Balladen meiner Meinung nach von Produzent Don Was durchweg zu süßlich angerichtet wurden. Als würde man recht gute Pancakes mit zu viel Ahornsirup versauen. Den Opener My Only True Friend bekommt man direkt recht opulent angerichtet, quasi eine Ode an eine/seine Frau mit der Bitte, ihn nicht zu verlassen, aber sie wüsste doch, die Strasse wäre sein einziger Freund und er müsse wieder los. "I've so much left to give, but I am running out of time..." singt er und das geht dann doch an die Nieren. Tim Buckley's Once I Was (im Original auf Goodbye And Hello) kommt balladig, nicht unbedingt tief beeindruckend und mit wahrhaft ekligem Saxophon. Im gleichen Tempo gibt es Dylan's Going, Going, Gone (hier leicht vergospelt), wobei ich allerdings Robbie Robertson's scharfe Gitarrenarbeit den 08/15 Southernlicks von Gitarrist Scott Sharrard fraglos vorziehe. Das anschließende Black Muddy River (Garcia/Hunter von Dead's In The Dark) gibt mir auch nach dem 15. Durchlauf nichts.

Mit I Love The Life I Live von Chess-Bassist und Studio-Chef Willie Dixon kommt erstmals etwas handfest-schmutziges in Spiel, bis dahin der beste Track. Little Feat's Willin' wird dann recht naturbelassen und mit viel Steel gecovert. Mit dem Voodo-Blues Blind Bats And Swamp Rats erinnert Gregg an Bruder Duane, hat jener doch das grandiose Ton Ton Macoute Album (dort im Original zu hören) von Johnny Jenkins mit seiner Kunst veredelt. Neben dem Boz Scaggs Album das beste Duane Session-Werk. Word. Es folgen Tracks von Spooner Oldham/Dan Penn (Deep Soul wie erwartet), ein rock'n'rolliges Scott Sharrad Original mit inbrünstigen Vocals und schließlich Song For Adam, das man nach 3 Akkorden als Jackson Browne Song erkennt (und nicht erst wenn der Westcoast Barde zum Duett antritt). 4-5 Stunden hätte Gregg aus gesundheitlichen Gründen nur pro Tag arbeiten können, aber stimmlich lässt er keine Wünsche offen. Da ist noch alles da. Ich empfehle das 6-minütige Video zu My Only True Friend (Official Video auf youtube), aufgenommen während der Session im Fame Studio. Es zeigt einen glücklichen Gregg Allman, irgendwie schön zu sehen, aber mit dem Wissen, dass das nicht mehr lange gut geht, auch bedrückend.

Das Label teilte mit, Gregg hätte abends noch ein paar der gemixten Tracks probe gehört und sei sehr zufrieden gewesen. Am nächsten Morgen sei er nicht mehr aufgewacht. "I hope you're haunted by the music of my soul when I'm gone" singt er im Opener. Und das, mein lieber Gregg, das kann ich dir versprechen. (rh)


Courtney Marie Andrews - On My Page
LP (+MP3)/CD - EUR 21,95/14,95

Dank des erfreulichen Honest Life-Erfolges dringend notwendig gewordener Reissue des Debüts dieses Realität gewordenen Traums eines jeden Freundes feminin filigranen Folks. Bereits 2013 nahm sich die vielbeschäftigte Begleitmusikerin und Backgroundsängerin (u.a. bei Damien Jurado) eine kleine Auszeit, um ihre ganz eigene, von den klassischen Country-Rock- und Folk-Traditionen inspirierte musikalische Vision finale Form anzunehmen zu lassen und mit einer kleinen, wohl gewählten Musikerschar auf Dauer festzuhalten. Die zehn Songs, sämtlich aus Courtneys eigener Feder, werden geprägt von naturnah, oft betont akustisch gehaltenen Arrangements, die durchschimmernd-luftige Natürlichkeit prägt aber auch die deftiger arrangierten, von zerrenden Gitarren getragenen Weisen, die als schleppendes Neil Young-Country Rock-Wurzel-Wiegen in goldene Tage transportieren. Wie ein sanfter, ruhiger Fluss tragen auch die reinen Folk-Balladen in selige Spät-60's und Früh-70's Zeiten, intensiv-intimes Liedgut nimmt in himmlisch handgemachtem Klang-Kleid kostbar-köstliche Gestalt an, um durch eine herztief berührende Stimme, die wie eine mädchenhaft charmante Version der großen Gesandten des Folk Revivals von Joan Baez bis Judy Collins mit leisem, verführerischem Vibrato in der Stimme sich unwiderstehlich unter die Haut und in die Sinne schmeichelt, um dort für immer zu verweilen. Und während gefühlvolle Geige, klares Klavier, artige aufgelöste Akustikgitarren-Akkorde und prägende Pedal Steel ihr wunderbar wertvolles Folk- & Country-Gespinst weben, versetzt uns diese einzigartig emotionsreiche Stimme in eine selige Song-Welt jenseits von Zeit und Raum, in ein Land von wehmütiger Wurzel-Verbundenheit und strahlendem Sonnenglanz. War der Zweitling schon eine Offenbarung, so zeigt dieses Solo-Debüt die Courtney-Kunst in ihrer wahren, puren, noch ursprünglicheren kreativen Kraft. Für wahre Folk-Fans unverzichtbar. (cpa)


The Black Seeds - Fabric
2-LP/CD - EUR 23,95/14,95

Die Nähe zu den famosen Fat Freddys Drop ist nicht von der Hand zu weisen - und das liegt nicht nur an der neuseeländischen Herkunft der Black Seeds. Der Reggae beider Bands ist ein undogmatisches Stilhybrid aus Roots, Dub, Funk, Soul und zunehmend auch House und Disco. Im Vergleich zu FFD verorte ich Black Seeds ein wenig bodenständiger, fast komplett elektrofrei (stattdessen altmodische Orgel), die gitarrengesteuerten Riddims enorm elastisch und oft auch uptempo-tanzbar, keine Spur von Kiffer-Phlegma. Stattdessen pumpender Funk-Bass, Handclaps, upliftender Drive, eher dezente Bläser. Der Gesang von Daniel Weetman und Barnaby Weir ist soulig, von klischeehaftem Fake-Patois keine Spur, stattdessen lässiger 80er Jahre Discosoul, mehrstimmig und völlig zeitlos. (Technisch vorzüglich) aufgenommen wurde in den Surgery Studios in Wellington, dem Studio ihres bewährten Produzenten und Mitstreiters Lee Prebble. Die 12 neuen Tracks werden von warmen Basslines vorangetrieben und swingen luftig-leichtfüßig in den Offbeat-Sonnenuntergang. Selten so unaufdringlich-hypnotische Musik gehört, hier geht alles locker von der Hand, groovt sich ein, swingt entspannt und doch unwiderstehlich. "Fabric" ist deshalb nicht nur ein Album für Leute, die das nächste Opus von Fat Freddys Drop nicht erwarten können. (Joe Whirlypop)


Deerhoof - Mountain Moves
LP/ltd. col. LP/CD - EUR 21,95/23,95/14,95

Bald ein Vierteljahrhundert around, dies ist das 14. Album der unkonventionellen Ami-Indieband Deerhoof, der es erneut gelingt, so angenehm frisch und ideenreich zu klingen. Kein Hauch von Routine trübt hier das Bild, Deerhoof sprühen vor Ideen - auf der Basis von leicht schrägem Ami-Postpunk in der Tradition von Pavement und auch ein bisschen Minutemen, entstehen hier wieder eine gute Handvoll schluffig-poppiger Preziosen, mit coolem Yoko Ono-Effekt von der großartigen Satomi Matsuzaki unnachahmlich gesungen. Prominente Verstärkung gibt es aber zusätzlich mit Stereolabs Lætitia Sadier, Awkwafina, Juana Molina, Wye Oaks Jenn Wasner und Matana Roberts. Aus dem Rahmen fällt das zwischen Vintage-New Orleans-Sound und suicideartigem Rock'n'Roll oszillierende "Freedom Highway" von den Staple Singers, außerdem wird Bob Marley gecovert (aber ohne Beat kaum zu erkennen). Insgesamt ein ebenso cleveres wie reifes Werk, überwiegend entspannt, oft aber auch lässig funky oder auch mal mit kleinen HipHop-Referenzen. Immer ein bisschen zurückgelehnt, manchmal fast (angenehm) schläfrig, und doch klar strukturiert. Dazu kommen fein akzentuierte musikalische Details, mal ein Glockenspiel, mal unerwartete Keyboardlines oder knackige Funk-Gitarren Richtung Luscious Jackson - Noise wie früher gibt es praktisch keinen mehr. Reifer Ami-Pop mit Kanten für Erwachsene. (Joe Whirlypop)


Micah P. Hinson - The Holy Strangers
2-LP (+MP3)/CD - EUR 24,95/15,95

Oha, eine moderne Folk-Oper soll Hinsons neues Album geworden sein. Zuletzt gefiel mir der Folk Noir-Pionier mit seinem auf 2014 Talitres wiederveröffentlichten Debütalbum "Gospel Of Progress" ja ganz ausgezeichnet, auch damals klang der kauzige Texaner bereits nach sich langsam zersetzenden Traditionals - staubig, brüchig und immer auch ein wenig jenseitig. Das gilt auch für das neue Album, wie gewohnt mit ebenso sonorer wie brüchiger Stimme gesungen, nein - geraunzt. Als Einflüsse kommen mir JJ Cale und Johnny Cash, Robert Wyatt als Cowboy, Lampbchop und Sparklehorse in den Sinn. Die Instrumentierungen sind meistens recht karg, statt Akustikgitarre ertönen auch mal Steelguitar zu Cello, Piano, Fiddle, Harmonica, Akkordeon, E-Piano - aber alles immer sehr sparsam eingesetzt. Und trotz dominanten Country-Vibes auch gerne mit kammermusikalischen Elementen, dazu auch mal mit kleinen analogen Keyboard-Sounds (oder sogar Mellotron), die mir gerade in diesem Kontext besonders gut gefallen. Dabei wirkt MPH doch zunehmend alterweise und in sich ruhend, die Stimme absolut beeindruckend - vor allem in der zentralen Spoken Word-Performance "Micah Book One", mit knarzig-warmem Timbre und fast sakraler Expressivität. Und meistens recht dunkel gestimmt, herbstlich-melancholisch, teils auch richtig tieftraurig und mit passenden Gospel-Streichern verziert - und gerade deshalb so intensiv und betörend. (Joe Whirlypop)


Motorpsycho - The Tower
2-LP/2-CD - EUR 24,95/15,95

Die Norweger taten gut daran, als Cover-Motiv für ihr mittlerweile 18. Studioalbum das bedeutsame Turmbau-Gemälde zu wählen, denn die fast 90-minütige Progressive-Orgie kündet in jeder Phase, fast jedem Moment von einer flirrenden Vielschichtigkeit, einem phantasiestrotzendem Motivreichtum und einer Macht von nahezu monumentalen Ausmaßen. Und dabei geben sich die Nordmänner noch einflussreicher als ohnehin gewohnt, werden die Verweise in eine goldene Prog- & Psyche-Vergangenheit reichhaltiger und vielfältiger, werden sogar Verwandtschaften zu kraftvollem Colosseum-Jazz Rock, gehobener Gentle Giant-Artistik oder gar früher King Crimson-Kreativität erkennbar, ohne dass dabei an heftigen Höhen packender Härte gespart wird. Zwischen Wogen vehementer Wucht, energischen Epen am Rande der elysischen Endlosigkeit und wild wuchernden Gewächsen genialer Spielkunst finden sich dabei auch immer wieder, mal überraschend, mal nahezu zwanghaft, hauchzarte Ruheinseln des Innehaltens, zerbrechlich zarte Passagen von unendlicher Schönheit, vielstimmig getragene Gesänge CSN-nahen Folks oder schmeichlerisch-schwebende Mellotron-Momente. Um diese Oasen des zerbrechlichen Zaubers aber wird ein orgiastischer Orkan aus phantasiesprühender progressiver Macht, heftigstem Hard-Rock und heiligem Heavy Metal von Black Sabbath-drängelnder Wut entfacht, der die epischen Spielzeiten von 9, 10 und mehr Minuten Länge bis an den Rand füllt und auskostet. Das 2017er Monumentalwerk der Norweger türmt sich zu einem himmelhohen Rock-Palast auf, der noch größer, noch gewaltiger, noch vielschichtiger über das bereits bekannte Maß hinaus ragt. Bleibend beeindruckend. (cpa)


The National - Sleep Well Beast
2-LP (+DLC)/CD - EUR 24,95/13,95

In fast zwei Jahren der gemeinschaftlichen Kreativ-Arbeit schuf das bemerkenswerte Quintett ein prächtiges Pop-Panoptikum, das einem ganz nebenbei den Glauben an das Gute & Bleibende in der Musik zurückgibt. Die lange Entwicklungsphase ließ dabei ein aus allen Nähten platzendes Phantasiereich entstehen, dass bei aller Vielfalt und -schichtigkeit in bemerkenswert luftigen Arrangements daherkommt, wobei die Mannigfaltigkeit der instrumentalen Ideen, die Vielzahl der dabei überquerten Genre-Grenzen irgendwann zweitrangig wird, derart organisch werden hier auch konträre Stil-Schranken und -Mittel überschritten und vereint. Vom naturbelassen-prägendem Piano bis hin zum plötzlichen gitarristischen Wutausbruch, von artifizieller Handwerkskunst bis zu irisierender Elektronik, von akustischer Feinarbeit über holperige Hemdsärmeligkeit bis zur klangvollen Keyboardfülle reichen die Bausteine zu diesem endlosen und eckenreichen Phantasie-Palast, der ganz nebenbei die Türen zu 40 Jahren gelebter und genossener Pop-Geschichte öffnet und harmonieseligen Brit-Pop mit aggressiven Independent-Rock, klaustrophobische Kleinkunst mit reifer Roxy Music-Eleganz, verletzliche Alternative-Fragilität mit progressiver Wucht, New Wave-Wut mit ausgefeilter Talk Talk-Melancholie vermischt, um daraus ein unendlich vielfarbig schillerndes Klang-Kaleidoskop zu erschaffen. Geprägt und getragen von einem Gesang, der Lambchop-Lakonie und gelassenes Gefühl mit einer Spur tragischer Tindersticks-Tiefe vermischt, dabei aber nie das Lächeln aus dem Mundwinkel verliert, entsteht so eine seligmachende Song-Kollektion in melancholisch Moll, ein ausgefeilter Altar zu Ehren des phantasieprallen Pop. Nicht nur für The National ein herausragendes Werk, das als siebtes Album in der Bandgeschichte sich zu ihrem wirkungsvollsten entwickeln könnte. (cpa)


Mark Olson - Spokeswoman Of The Bright Sun
LP (+CD)/CD - EUR 17,75/15,75

Es gibt nicht viele Musiker, die ein Genre so nachhaltig prägten, wie Mark Olson das des Alternative Country oder Americana. Gerade, als sich der kommerzielle Erfolg des amerikanischen Singer/Songwriters abzuzeichnen begann, entschloss er sich dem Musikbusiness den Rücken zuzukehren und in Joshua Tree, am Rande der Mojave Wüste niederzulassen, um unabhängig von allen kommerziellen Zwängen selbstbestimmt Musik zu machen. Olson, der in Minnesota aufwuchs, hat inzwischen mit der norwegischen Sängerin und Multi-Instrumentalistin Ingunn Ringvold eine neue kongeniale Partnerin für Leben und Musik gefunden und veröffentlichte 2014 zusammen mit ihr das laut Rolling Stone "perfekt unperfekt, romantisch und lebensverliebt" klingende "Good-bye Lizelle" via Glitterhouse Records. Jetzt folgt endlich mit 'Spokeswoman of the Bright Sun' der lang ersehnte Nachfolger. Ein Album das in seiner Einfachheit und Ehrlichkeit zu Herzen geht. Einfühlsam, von einzigartiger Wärme und schlichtweg zeitlos!

Alle Songs auf Spokeswoman of the Bright Sun wurden von Mark und Ingunn mit ihrem Nagra Recorder aufgenommen und abschließend in John Schreiners (u.a. Hal Blaine) talentierten Hände gegeben, der sich für den Mix und das Mastering verantwortlich zeigt und einen entscheidenden Teil dazu beitrug, dass diese 10 poetischen Songs eine einzigartige Wärme verbreiten und ein bemerkenswertes Vintage-Feeling transportieren. "The writing of the music for this album is the desert I long to return to, this valley of string sounds is where I really want to be and what takes up the most time in my heart. The remembering of how I was just a young teenager driving up Topanga Canyon with my Aunt to a bluegrass festival. The sounds of banjos in the Santa Monica Mountains and the beautiful outdoors. That is why now I write mostly outside, under an old Siberian Elm tree that is home to a colony of Bumble Bees. Wow! Look Out! They buzz me on occasion and also just float above my head, hovering in a curious way like some natural apis blimps sent out to observe my lonely work!" - Mark Olson


Tom Russell - Folk Hotel
CD - EUR 14,95

2017er Album des Singer-Songwriters, 13 neue Russell-Originale, bereichert um zwei Bonusstücke (Dylan's Just Like Tom Thumb's Blues und ein Duett mit Joe Ely). Aufgenommen im Congress House Studio in Austin, Texas, wird das weise Werk zusätzliche geschmückt durch Gast-Auftritte von Augie Meyers und Eliza Gilkyson.


Martin Simpson - Trails & Tribulations
CD/ltd. 2-CD - EUR 14,95/16,95

Ein unaufgeregter Garant für bleibende Güte: Auch wenn das 2017er Folk-Werk des britischen Saitenspezialisten und Singer-Songwriters kaum neue Grundelemente vorzuweisen hat als die von ihm gewohnt-geliebten, so weiß der begnadete Gitarrist doch aus den üblichen Zutaten wieder ein musikalisches Menü zu zaubern, das den Folk-Feinschmecker nachhaltig gesättigt und glücklich zurücklässt. Ohne seine fein ziselierten Arrangements zu überfrachten, erschafft der Meister sämtlicher Gitarren (der hier auch auf 5-String-Banjo und Ukulele glänzt) gemeinsam mit einer nicht minder meisterlichen Mannschaft (Ben icholls/Bass, Nancy Kerr/Fiddle & Viola, Toby Kearney/Schlagwerk, Andy Cutting/Akkordeon & Melodeon, John Smith/Gitarren, Helen Bell/Streichwerk) eine königlich-köstliche Melange aus ehrfürchtigem Traditionsbewusstsein und ausgefeilt ausgearbeitetem Art-Folk, wobei sein sanft-rauhe, von Erfahrungen kündende Stimme den instrumental glänzenden Weisen den finalen Samt-Glanz verleiht. Dennoch ist es seine unnachahmliche Art, gleißendes Gitarren-Silber über Traditionals, Eigen- und Fremdkompositionen zu gießen, die kunstvoll ausgespielten Instrumental-Passagen, die seine Weisen zu einem Hochgenuss gerade für die Freunde des akustischen Saitenspiels machen; in dieser Folk-Kunst-Liga spielen neben ihm nur noch ehrwürdige Größen wie Richard Thompson oder Martin Carthy. Die gelungene Songauswahl trägt das ihre zur bleibenden Qualität dieses Meisterstücks bei, weise Simpson-Originale stehen gleichwertig neben auserlesenem Volksgut (East Kentucky, St. James Hospital, Rufford Park Peachers, Reynardine) und Fremdwerk von Emily Portman (Bones & Feathers) und Causley/Atterson (A Ballad For Katherine Of Aragon), aber es ist wohl die Verneigung vor Jackson C.Frank, dessen Blues Run The Game gleich zu Beginn des Albums des Hörers Sinne fesselt, die bestens geeignet ist, auf ein außergewöhnliches Album einzustimmen, das dies anfängliche Versprechen über 13 Songs zu halten versteht. (cpa)

Wie vom Topic-Label und auch Simpson gewohnt, gibt es das Werk auch in einer streng limitierten DeLuxe-Fassung, die eine Bonus-CD mit 6 Zusatztracks bietet.


Take What You Need: UK Covers Of Bob Dylan Songs 1964-1969 - Various Artists
CD - EUR 15,95

Eine weitere wohlsortierte Compilation aus dem Haus der Archiv-Spezialisten von Ace, 22 Dylan-Songs in zum Teil extrem raren Coverversionen britischer 60's Herkunft, wobei sich unter den vertretenen Interpreten die großen und kleineren Namen fast die Waage halten. Kommt u.a. mit Lay Lady Lay (Sandie Shaw), Blowin' In The Wind (Marianne Faithfull), Don't Think Twice ... (The Fairies), Mr. Tambourine Man (Chad & Jeremy), Love Minus Zero (Noel Harrison), One Too Many Mornings (Julie Felix), To Ramona (The Alan Price Set), All Along The Watchtower (The Alan Bown), I Shall Be Released (Boz), Down Along The Cove (Cliff Aungier); desweiteren mit Ian Campbell Folk Group, The Picadilly Line, The Factotums, Fairport Convention, Joe Cocker, Country Fever und Julie Driscoll, Brian Auger & The Trinity.


Steve Winwood - Winwood Greatest Hits Live
4-LP/2-CD - EUR 47,95/18,95

Was lange währt, wird wirklich gut: Kurz vor 70 schenkt dieser impulsgebende Teil der Rock-Musikgeschichte seiner Fanschaft endlich das erste Solo-Livealbum. Nach erstauntem Absuchen der Sammlung muss ich dem Informationsblatt Recht geben: Es gibt Konzertmitschnitte von Traffic, mit Go! und Eric Clapton, auch mit anderen großen Namen ist er konzertant zu hören (über mögliche inoffizielle Live-Publikationen decken wir den Mantel des Schweigens), aber ein Winwood - Live suchte man bislang vergebens. Dabei zeigt nicht zuletzt das 23-Track-Listing dieser grandiosen 150 Minuten, wie dringend notwendig eine solche Veröffentlichung wurde. Entgegen der Platten-Info-Aussage gehe ich davon aus, dass diese offizielle Veröffentlichung des Künstler-eigenen Wincraft-Labels vorwiegend Live-Aufnahmen der jüngeren Vergangenheit versammelt, aufgenommen mit seiner großartig eingespielten Touring Band (aber auch andere Besetzungen sind hör- & erkennbar). Während Vielinstrumentalist Winwood Gitarre, Mandoline und in alter Manzarek-Manier auch den Bass (mit den Füßen) spielt, vor allem aber auf der Hammond B 3 Unnachahmliches zum Besten gibt, sorgt Jose Neto immer wieder für Hendrix-gleiche Momente, gibt Paul Booth so manchem Stück mit Querflöte und Sax exakt die richtige Traffic-Note und erinnert auch die Schlagwerk-Doppel-Besetzung mit Drums und Percussion an alte Band-Tage. Aber es ist diese unvergleichliche, unverändert seelenvolle Soul-Stimme (die klingt, als habe er Gimme Some Lovin just zum ersten Mal aufgenommen), die uns berührend, bewegend und mitreißend durch eine Sammlung unvergesslicher Klassiker aus mehr als einem halben Jahrhundert Rock-Geschichte führt. In mal hauchnah am Original, mal herzhaft in freie Jam-Zonen, immer aber mit großartigem Groove & Gefühl gespielten Fassungen entdeckt man hier u.a. Fly, Low Spark Of High Heeled Boys, Empty Pages, Back In The High Life, Dear Mr. Fantasy, I'm A Man, Rainmaker, Glad, 40.000 Headmen, John Barleycorn Must Die, While You See A Chance, Arc Of A Diver, Freedom Overspill, Roll With It wieder und neu, dankbar, diese Momente endlich auch daheim wieder und wieder zu erleben. Ein Fest für Winwood-Verehrer, Versionen-Verrückte und Live-Liebhaber gleichermaßen, vehement und herzhaft zum Dauer-Genuss empfohlen. (cpa)


Neil Young - Hitchhiker
LP/CD - EUR 21,95/16,95

Wie gewohnt erscheint das neue alte 2017er Album des ewigen Querkopfs (und Schrecks eines jeden Vertriebsverantwortlichen) mit höchst überschaubarer Vorlaufzeit, was allen Plattenfirmen-Mit- und -Zuarbeitern jeglicher Möglichkeit zur Vorarbeit beraubt. Aber in der Veröffentlichungswelt des alten Rock-Recken gelten ohnehin andere Gesetze und seine treue Anhängerschaft hat sich über Jahrzehnte an die Eigenheiten des Eigenbrötlers gewöhnt, zumal er seinen Jüngern auch immer wieder besondere Bonbons schenkt wie diese 1976er Solo-Akustik-Studio-Aufnahme, die bis heute nicht das Licht der offiziellen Veröffentlichung erleben durfte. Mit einer Zehn-Song-Sammlung im Gepäck und ausgerüstet mit einer Akustischen Gitarre und einer Mundharmonika (wobei er beim letzten Song The Old Country Waltz zum Piano wechselt) betrat der Singer-Songwriter am 11. August 1976 die Indigo Studios in Malibu, um dort den mitgebrachten Weisen eine erste finale Form zu geben (die sich von ihren späteren Erscheinungsbildern zum Teil aber erheblich unterschieden). Vor allem die später auf Rust Never Sleeps Crazy Horse-heftig ins Gehör gepressten Pocahontas, Powderfinger und Ride My Llama erlebten hier ihre faszinierende akustisch-intensive Studio-Geburt, wohingegen Human Highway schon vergleichsweise nah an der Comes A Time-gewohnten Fassung den Hörer berührt. Unter den mit leichter Hand gespielten Alt-/Neu-Versionen stechen zwei bislang unveröffentlichte Songs in Auge und Ohr, wobei sich aber sowohl Hawaii als auch Give Me Strength nahtlos ins ewig junge Young-Repertoire einfügen. Eine Archiv-Schatz-Hebung, die sich nachhaltig lohnt. (cpa)


Demnächst in diesem Theater...

15.09.
Yusuf (Cat Stevens) - The Laughing Apple
Ringo Starr - Give More Love
New Riders Of The Purple Sage - Original Album Classics
Fink - Resurgam
Shawn Colvin - A Few Small Repairs 20th Anniversary
Carole King - Tapestry: Live In Hayde Park CD+DVD/CD+BluRay
Angus & Julia Stone - Snow
Gizmodrome - Gizmodrome
Peter Bruntnell - Nos Da Comrade (jetzt auf Blue Rose!)
Willie Watson - Folksinger Vol. 2
Chris Spedding - The RAK Years (4-CD)
Son Little - New Magic
Lizz Wright - Grace

22.09.
Godspeed You! Black Emperor - Luciferian Towers
Rolling Stones - Their Satanic Majesties Request 50th Anniversary 2-LP+2SA-CD
Chris Hillman - Bidin' My Time
Jerry Douglas Band - What If
The Clientele - Music For The Age Of Miracles

29.09.
David Gilmour - Live At Pompeii
Van Morrison - Roll With The Punches
Richard Thompson - Live At Rockpalast
Rolling Stones - Sticky Fingers: Live At The Fonda Theatre 2015
Pentangle - The Albums (7-CD)
Gentle Giant - Three Piece Suite (Steven Wilson Mix)
The Flock - Truth: The Columbia Recordings 1969-1970
Wucan - Reap The Storm

06.10.
Simon Joyner - Step Into The Earthquake

13.10.
Courtney Barnett & Kurt Vile - Lotta Sea Lice
King Crimson - Official Bootleg: Live In Chicago, June 28th, 2017
Kettcar - Ich vs. Wir


LIVE!!! LIVE!!! LIVE!!!

Derzeit und baldigst sind viele Glitterhouse-Künstler in Europa unterwegs. Ein Konzert empfehlenswerter als das andere. Also bitte: Vollversammlung.

CHANTAL ACDA
chantalacda.com
08.09.2017 Pas Festival, Maastricht
09.09.2017 Deep in the Woods, Massembre
09.09.2017 Popmonument, Bergen op Zoom
10.09.2017 Botanique, Brussel
14.09.2017 Spots Festival CC HA, Hasselt
17.09.2017 DE - Münster - Fachwerk Gievenbeck
19.09.2017 DE - Frankfurt - Brotfabrik
20.09.2017 DE - Cologne - Blue Shell
21.09.2017 DE - Luzern - Jazzkantine
22.09.2017 DE - Northeim - Alte Brauerei
23.09.2017 DE - Hamburg Reeperbahn Festival
15.10.2017 Hedon Zwolle
03.11.2017 Muziekcentrum Dranouter, Dranouter
16.11.2017 Tivoli, Utrecht
17.11.2017 Theaters, Tilburg
18.11.2017 De Zeeuwse Concertzaal, Middelburg
19.11.2017 De Flux, Zaandam
08.12.2017 CC Maasmechelen, Maasmechelen
13.01.2017 CC De Werft, Geel
23.01.2017 Vooruit, Gent
28.01.2017 CC De Boogaard, St. Truiden
02.02.2017 CC Mechelen, Mechelen
17.02.2017 CC Nova, Wetteren
23.02.2017 CC Leper

THE DESOTO CAUCUS
desotocaucus.com
18.09.2017 CH - Zürich - El Lokal
19.09.2017 CH - Vevey - Le Bout du Monde
27.08.2017 DE - Stuttgart - Lab Festival
21.09.2017 CH - Luzern - Sedel w/Chantal Acda
22.09.2017 DE - Nürnberg - Hemdendienst
23.09.2017 DE - Weikersheim - Club W71

RODRIGO LEAO & SCOTT MATTHEW
scottmatthewmusic.com
03.10.2017 DE - Bochum - Christuskirche
04.10.2017 DE - Dresden - Societätstheater
05.10.2017 DE - München - Kammerspiele
06.10.2017 DE - Karlsruhe - Tollhaus
07.10.2017 DE - Aachen - Musikbunker
08.10.2017 LU - Luxemburg - Philharmonia
09.10.2017 DE - Bonn - Pantheon

"MY BABY
08.09.2017 UK - Dorset - Lulworth Estate Bestival
10.09.2017 UK - London - OnBlackheath Festival
16.09.2017 UK - Abergavenny - Abergavenny Food Festival
17.09.2017 NL - Breda - Breda Barst Festival
21.09.2017 DE - Hamburg - Reeperbahn Festival
30.09.2017 UK - Glasgow - Tenement Trail
02.10.2017 UK - Leeds - Wardrobe
03.10.2017 UK - Bristol - Thekla
04.10.2017 UK - London - Dingwalls
05.10.2017 UK - Manchester - Night and Day
06.10.2017 UK - Birmingham - Actress & Bishop
08.10.2017 UK - Brighton - The Con Club
30.10.2017 DE - Hannover - Lux
01.11.2017 DE - Berlin - Prince Charles
02.11.2017 DE - Dresden - Beatpol
03.11.2017 DE - Frankfurt - Zoom
04.11.2017 DE - Münster - Gleis 22
23.11.2017 NL - Den Haag - Paard van Troje
24.11.2017 NL - Tilburg - 013
25.11.2017 NL - Zwolle - Hedon
30.11.2017 NL - Maastricht - Muziekgieterij

NIVE & THE DEER CHILDREN
niveandthedeerchildren.com
28.09.2017 DK - Copenhagen - Konserthuset
29.09.2017 DK - Viborg - Paletten
30.09.2017 DK - Kolding - Godset
04.10.2017 FI - Espoo - Sellosali
07.10.2017 FI - Tampere - Lost in Music
03.11.2017 FI - Reykjavik - Iceland Airwavea
04.11.2017 TC - Prague - Nouvelle Prague

MARK OLSON
markolson.com
08.09.2017 AU - Hobart - Shambles Brewery
09.09.2017 AU - Melbourne - Toff In Town
10.09.2017 AU - Newtown - Leadbelly
12.09.2017 AU - Bulli - The Heritage Hotel
13.09.2017 AU - Canberra - Smith's Alternative
14.09.2017 AU - Cronulla - Brass Monkey
15.09.2017 NZL - Wellington - Caroline
16.09.2017 NZL - Auckland - Wine Cellar
20.09.2017 AU - Hastings - Common Room
21.09.2017 AU - Lismore - Star Court theatre
22.09.2017 AU - Bellingen - 5 Church Street
23.09.2017 AU - Newcastle - North Star Hotel
24.09.2017 AU - Maitland - Grand Junction Hotel
30.09.2017 AU - Lower Belford - Dashville Skyline Festival
05.10.2017 NL - Arnhem - Luxor Live
13.10.2017 NL - Roden - Het Wapen Van Drenthe
14.10.2017 NL - Apeldoorn - Roots At The Woods
22.10.2017 IR - Cork - Crane Lane
23.10.2017 IR - Dublin - Whelan's

ANDREA SCHROEDER
andreaschroeder.com
17.11.2017 DE - Hannover (D) - Pavillon
18.11.2017 DE - Dresden (D) - Beatpol
19.11.2017 DE - Berlin (D) - Frannz Club
22.11.2017 DE - Zwickau (D) - St. Barbara Kirche
23.11.2017 DE - Bielefeld (D) - Nicolaikirche
24.11.2017 DE - Leipzig (D) - UT Connewitz
25.11.2017 DE - Schönebeck/Elbe (D) - St. Jacobi Kirche

SLIM CESSNA'S AUTO CLUB
scac.com
15.09.2017 FR - Orléans - Hop Pop Hop Festival
16.09.2017 FR - Nevers - Café Charbon
19.09.2017 UK - Norwich - Waterfront
20.09.2017 UK - Manchester - The Castle
21.09.2017 IE - Dublin - Whelan's
22.09.2017 IE - Cork - De Barra's Folk Club
23.09.2017 IE - Limerick - Kasbah Social Club
24.09.2017 UK - Belfast - Voodoo
26.09.2017 UK - Glasgow - Broadcast
27.09.2017 UK - Newcastle upon Tyne - CLUNY
28.09.2017 UK - Stockton-on-Tees - The Regency Rooms
29.09.2017 UK - London - The Borderline
30.09.2017 UK - Southend-on-Sea -The Railway Hotel
03.10.2017 RU - Moscow - 16 Tons


Alle guten Wünsche für ein rundum erfülltes Wochenende!

*

Quelle:
Glitterhouse Records, Label & Mailorder
Grüner Weg 25, D-37688 Beverungen
Telefon: 05273/36 36 36, Fax: 05273/36 36 37
E-Mail: mailorder@glitterhouse.com
Internet: www.glitterhouse.com


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. September 2017

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