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AUSLAND/8449: Aus aller Welt - 23.03.2020 (SB)


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Krise in Bangladeschs Textilindustrie

Bangladesch ist zweitgrößter Bekleidungsexporteur der Welt. Vier Millionen Menschen sind dort direkt in Textilfabriken beschäftigt. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie sind Aufträge aus dem Ausland im Umfang von umgerechnet 1,4 Milliarden Euro zurückgezogen worden. Deswegen wendet sich die Vorsitzende der Vereinigung der Textilproduzenten von Bangladesch, Rubana Huq, in einem Schreiben an Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und andere Regierungen im Westen, auf die Unternehmen einzuwirken, ihre Bestellungen in Bangladesch nicht zu stornieren. Laut Huq geraten die Textilunternehmen in ihrem Land in existentielle Nöte, und es drohen soziale Unruhen. Von dem Brief an Müller berichtete die Deutsche Presse-Agentur.

23. März 2020


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