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SONSTIGES/8493: Tragisches und Kurioses - 15.06.2020 (SB)


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Chemnitz konnte Bombenentschärfung abblasen

Auch gut 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs werden in Deutschland noch täglich gefährliche Blindgänger und alte Munition entdeckt, die entschärft werden müssen. Manchmal kann aber auch Entwarnung gegeben werden.

So schien auf die Einwohner von Chemnitz am Wochenende wegen einer möglichen Bombenentschärfung die größte Evakuierung der Nachkriegszeit zuzukommen. Doch dann konnte die Stadtverwaltung Sonntagfrüh die Vorbereitungen abblasen und auf Twitter bekanntgeben, daß es sich bei dem zylindrischen Körper, auf den Bauarbeiter Tage zuvor gestoßen waren, um Teile einer alten Wasserleitung gehandelt hat.

Folglich konnten die Anwohner wieder ins Bett gehen. Hätte es sich bei dem metallischen Gegenstand wirklich um einen Blindgänger gehandelt, hätten laut MDR Sachsen rund 22.000 Menschen aus drei Stadtteilen evakuiert werden müssen.

15. Juni 2020


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