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AUSSEN/1903: Friedensnobelpreis - Auszeichnung verleiht Friedensbemühungen in Kolumbien hoffentlich neue Kraft


Pressedienst von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 7. Oktober 2016

Friedensnobelpreis - Auszeichnung verleiht Friedensbemühungen in Kolumbien hoffentlich neue Kraft


Zur Verleihung des Friedensnobelpreises 2016 an den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos erklären Simone Peter und Cem Özdemir, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

"Wir gratulieren dem Präsidenten der Republik Kolumbien Juan Manuel Santos herzlich zum Erhalt des Friedensnobelpreises.

Das Komitee hat zu Recht seinen unermüdlichen Einsatz für Frieden gewürdigt, nach Jahrzehnten des Krieges zwischen der kolumbianischen Regierung und den Farc-Rebellen mit über 340.000 Todesopfern. Seit mehr als vier Jahren führt Santos die Verhandlungen für eine politische Lösung des Waffenkonfliktes, die unter anderem die Einsetzung einer Übergangsjustiz und Wahrheitskommission zur Entschädigung der Opfer vorsieht.

Wir hoffen, dass die Auszeichnung den Friedensbemühungen nach dem gescheiterten Referendum nun wieder neue Kraft verleihen wird.

In diesem Zusammenhang gilt unser Dank auch dem Abgeordneten Tom Königs, der als Experte und Beauftragte der Bundesregierung für den Friedensprozess auf deutscher Seite am Friedensvertrag mitgewirkt hat."

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Quelle:
Pressedienst vom 7. Oktober 2016
Bündnis 90/Die Grünen Bundesvorstand
Sigrid Wolff, Pressesprecherin
Platz vor dem Neuen Tor 1, 10115 Berlin
E-Mail: presse@gruene.de
Tel: 030/28 442-131, -134, Fax: 030/28 442-234
Internet: www.gruene.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Oktober 2016

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