Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


EUROPA/1719: Katrin Göring-Eckardt zur Situation der "Lifeline"


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 26. Juni 2018

Zur Situation der "Lifeline"

Auszüge aus dem heutigen Statement von Katrin Göring-Eckardt


Dass die Regierung handlungsunfähig ist, sieht man auch an dem Schiff Lifeline, das gerade dabei ist, in Seenot zu geraten. Das Wetter wird sich heute verschlechtern. Libyen ist kein Ort, an dem diese Menschen leben können. Und deswegen haben sie sich auf diesen gefährlichen Weg begeben. Es ist jetzt eine europäische Lösung gefragt. Deswegen muss zunächst humanitär agiert werden, dass dieses Schiff anlanden kann. Es kann nicht sein, dass man Menschen auf diesem Schiff, die inzwischen nahezu alle erkrankt sind, die kaum noch versorgt werden können, dort auf dem Meer weiter ausharren lässt. Wir brauchen geordnete, geregelte Wege nach Europa. Dafür muss gesorgt werden. Und heute müssen wir dafür sorgen, dass dieses Schiff in einen sicheren Hafen kommt. Herr Macron hat dafür einen ersten Vorschlag gemacht, und ich erwarte von Deutschland - denn es sind ja übrigens auch deutsche Staatsbürger an Bord bei der Besatzung - dass sie jetzt sehr schnell und sehr klar sagen: Natürlich übernehmen wir auch unseren Teil.

*

Quelle:
Pressemitteilung vom 26. Juni 2018
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressestelle
Telefon: 030/227-567 89, Fax: 030/227-567 52
E-Mail: presse@gruene-bundestag.de
Internet: www.gruene-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2018

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang