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UMWELT/1711: Statement von Katrin Göring-Eckardt zum Thema "Klimaschutz"



Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 11. Dezember 2017

Statement von Katrin Göring-Eckardt zum Thema "Klimaschutz"

  Heute jährt sich das Klimaschutzabkommen von Kyoto zum zwanzigsten Mal, zum zweiten Mal das Klimaschutzabkommen von Paris. Morgen treffen sich fünfzig Staats- und Regierungschefs in Paris, um klarzumachen: Der Klimaschutz ist nach wie vor die zentrale Aufgabe, die wir jetzt, und zwar mit aller Vehemenz, angehen müssen. Diese Initiative für morgen mit dem One Planet Summit hat Emmanual Macron in die Hand genommen. Das heißt auch, die Klimaschutzkanzlerin Angela Merkel hat es eben nicht getan und hat keine Initiative ergriffen. Es heißt aber zugleich, wir sind in der Pflicht und wir bleiben in der Pflicht mit einem deutschen Kohleausstieg, mit der Klarheit, dass wir eine Wende in der Energiepolitik, in der Verkehrspolitik und in der Agrarpolitik brauchen. Wir hatten bei den Jamaika-Sondierungen ein sehr eindeutiges Angebot der Union, was den Kohleausstieg angeht. Dahinter darf auf keinen Fall zurückgegangen werden. Nur dann wird es möglich sein, auch international dafür zu sorgen, dass wir vorankommen mit dem Bekämpfen der Klimakrise, die so viel bedeutet für die Frage der Fluchtursachen und die so viel bedeutet für unsere eigene Lebensqualität.

Das erwarte ich bei den Verhandlungen von Union und SPD, das erwarte ich aber auch grundsätzlich von jeder Regierung in Deutschland. Und ich erwarte es auch von jemandem, die deutsche Bundeskanzlerin bleiben will, und die dieses Angebot, weil es machbar ist, auf den Tisch gelegt hat.   Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 11. Dezember 2017
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2017

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