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INNEN/2577: Bundesvertriebenenstiftung zeigt erste Ausstellung


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 9. Mai 2012

Bundesvertriebenenstiftung zeigt erste Ausstellung

Etwa 100 Exponate gingen nach Sammlungsaufruf ein



Die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung zeigt im Rahmen der 7. Berlin Biennale ihre erste Ausstellung im Deutschlandhaus, welche die Gruppe der Vertriebenen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion heute zusammen mit dem Direktor Professor Manfred Kittel und Kurator Dr. Michael Dorrmann besichtigte. Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-BundestagsfraktionKlaus Brähmig:

"Das zentrale Gedenkvorhaben der Bundesregierung wird zunehmend sichtbar. Die Bundesvertriebenenstiftung zeigt in einer ersten Ausstellung die eindrücklichen Ergebnisse eines Sammlungsaufrufs nach persönlichen Erinnerungsstücken an Flucht, Vertreibung und Heimatverlust.

Nach nur sechswöchigem Sammlungsaufruf - als erstem Testdurchlauf - gingen bei der Stiftung etwa 100 Exponate ein, darunter einige sehr wertvolle Objekte, die der Stiftung dauerhaft zur Verfügung gestellt wurden und von rund 30 Familienschicksalen erzählen. Dabei handelt es sich um einmalige Zeitdokumente wie der Armbinde mit aufgenähtem Buchstaben vom Juni 1945, die alle Sudetendeutschen bis zu ihrer Vertreibung tragen mussten oder original erhaltenes Fluchtgepäck.

Bei der Präsentation der Objekte handelt es sich um die letzte Veranstaltung im Deutschlandhaus vor dem für 2013 geplanten Beginn der Umbauarbeiten. Für die geplante Dauerausstellung sollen weitere thematisch und regional ausgerichtete Sammlungsaufrufe folgen.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich dafür einsetzen, dass die Bundesvertriebenenstiftung während der Sanierung des zukünftigen Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrums weiterhin, etwa in einer Werkausstellung, sichtbar bleibt."


Hintergrund

Die Zusammenarbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und der 7. Berlin Biennale ist ein Beitrag zu einem der zentralen Themen dieser Ausstellung für zeitgenössische Kunst: Politiken und Kulturen der Erinnerung.

Die Ausstellung "Stück für Stück erinnern" ist bis 1. Juli 2012 im Deutschlandhaus, Stresemannstraße 90, in 10963 Berlin zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 12 - 20 Uhr; Montag geschlossen (außer 28. Mai und 10. Juni). Der Eintritt ist frei.

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Mai 2012