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INNEN/3064: Jungen Flüchtlingen Perspektiven geben


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 15. Juli 2015

Jungen Flüchtlingen Perspektiven geben

Unterbringung, Versorgung und Betreuung wird verbessert


Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Unterbringung, Versorgung und Betreuung ausländischer Kinder und Jugendlicher beschlossen. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der familienpolitische Sprecher Marcus Weinberg:

Nadine Schön: "Mit dem Gesetz senden wir ein deutliches Signal: Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Eltern vor Krieg und Vertreibung aus ihren Heimatländern fliehen mussten, sind in Deutschland willkommen. Das neue bundesweite Verteilungsverfahren wird die bedarfsgerechte Versorgung und Betreuung der besonders schutzbedürftigen Minderjährigen sicherstellen. Die Jugendlichen bringen eine große Bildungs- und Integrationsbereitschaft mit. Mit den gesetzlichen Neuregelungen eröffnen wir ihnen Zugänge zu Bildungsangeboten und Unterstützungsleistungen der Kinder- und Jugendhilfe und schaffen so eine Perspektive für ihr Leben."

Marcus Weinberg: "Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche nach meist schrecklichen Erlebnissen auf der Flucht die richtige Unterstützung in Deutschland erhalten. Es ist nicht nur eine Frage der historischen Verantwortung und Humanität, dass den unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen angemessen geholfen wird. Vielmehr profitiert auch Deutschland davon, wenn sich diese Kinder und Jugendliche dank gelungener Integration zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft entwickeln. Daher begrüßen wir es, dass die gesetzliche Neuregelung durch ein Willkommensprogramm in den Kommunen begleitet wird. So werden zum Beispiel Schulungen und Informationsangebote sowohl für Haupt- als auch für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit angeboten. Über diese Hilfen hinaus fordert die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dass Einrichtungen, die Angebote für Freizeitbeschäftigungen der Flüchtlingskinder bereit halten, Unterstützung erhalten, zum Beispiel bei der Verbesserung der Qualität ihres Spiele-Angebots."

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Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
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E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juli 2015

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