Schattenblick → INFOPOOL → PARLAMENT → CDU/CSU


SOZIALES/1746: Frauen vor Gewalt schützen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 23. November 2015

Frauen vor Gewalt schützen

Hilfe und Beratung für Betroffene verbessern


Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am heutigen Montag soll das Bewusstsein für das Thema in der Öffentlichkeit erhöhen. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön:

"Gewalt gegen Frauen hat viele Facetten. Neben sexueller und häuslicher Gewalt geht es dabei auch um Probleme wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, Zwangsprostitution, Zwangsheirat oder auch den fehlenden Zugang von Frauen zu Bildung.

In diesem Jahr erhält der Tag für uns in Deutschland eine besondere Bedeutung durch die schutzbedürftigen allein reisenden und oftmals auch traumatisierten Flüchtlingsfrauen. Viele von ihnen haben Gewalt in den Heimatländern und auf der Flucht erfahren und benötigen besondere Unterstützungsangebote. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2016 durchgesetzt, dass insgesamt 3,75 Millionen Euro verteilt auf drei Jahre zur Unterstützung und Beratung von schwangeren und vergewaltigten Flüchtlingsfrauen und -mädchen zur Verfügung gestellt werden.

Hilfe und Beratung für Frauen, die von Gewalt betroffen sind, bietet auch das bundesweite Hilfetelefon 'Gewalt gegen Frauen', das aus dem Etat des Bundesfamilienministerium finanziert wird. Qualifizierte Beraterinnen stehen unter der Nummer 08000 116 016 jeden Tag rund um die Uhr zur Verfügung, um betroffenen Frauen anonym und kostenfrei zur Seite zu stehen. Bei Bedarf können auch Dolmetscherinnen hinzugezogen werden."

*

Quelle:
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Bürgerinformation: Telefon 030/227-52 267, Telefax 030/227-56 115
E-Mail: fraktion@cducsu.de
Internet: www.cducsu.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. November 2015

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang