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SOZIALES/1769: CDU-Bildungspolitiker nennen Bedingungen für das Gelingen schulischer Inklusion


Pressemitteilung der CDU - 16. März 2016

CDU-Bildungspolitiker nennen Bedingungen für das Gelingen schulischer Inklusion


Der Bundesfachausschuss Bildung, Forschung und Innovation der CDU hat sich zur schulischen Inklusion positioniert und Bedingungen für deren Gelingen benannt. "Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben Anspruch auf die rechtliche und praktische Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und damit das Recht auf einen Regelschulplatz wie jedes Kind ohne Behinderung", erklärte der Vorsitzende des Gremiums und stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer. Bildung sei die Voraussetzung für eine selbstbestimmte Teilhabe an unserer Gesellschaft. Auch Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf müssten einen berufsqualifizierenden Schulabschluss erreichen können als Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in die Arbeitswelt.

"Mehr schulische Inklusion ist unser Ziel, sie muss aber unter Wahrung des Anspruchs aller Beteiligten auf Qualität in der Bildung, auf Erziehung und Betreuung erfolgen", betonte Kretschmer. Im Mittelpunkt jeder schulischen Arbeit stehe für die CDU das Wohl des einzelnen Kindes. "Daher halten wir am Prinzip der Wahlfreiheit fest: Die Eltern sollen aus den vielfältigen Angeboten wählen und über den bestmöglichen Bildungsweg für ihr Kind entscheiden können", betonte Kretschmer. Dies könne der Besuch einer Regelschule sein, aber auch einer Förderschule, einer Förderklasse oder einer anderen besonderen Fördermaßnahme.

Petra Vogt, stellvertretende BFA-Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion NRW, forderte "einen ehrlichen Zeitplan" bei der Realisierung der Inklusion. "Die Rahmenbedingungen der schulischen Inklusion müssen stimmen und dürfen nicht - wie im rot-grün regierten Nordrhein-Westfalen - mit der Brechstange, also ohne Bereitstellung der erforderlichen personellen und finanziellen Ressourcen, durchgedrückt werden", betonte Vogt. Auch für den inklusiven Unterricht müssten hohe Qualitätsanforderungen gelten.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 15/2016 vom 16.03.16
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. März 2016

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