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SOZIALES/1829: Ja zur Verbesserung der Transparenz von Gehaltsstrukturen


Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion - 16. Februar 2017

Ja zur Verbesserung der Transparenz von Gehaltsstrukturen

Nein zu überbordender Bürokratie


Der Deutsche Bundestag hat am heutigen Donnerstag den Gesetzentwurf zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen in 1. Lesung debattiert. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön, und der frauenpolitische Sprecher Marcus Weinberg:

Nadine Schön: "Schon heute gilt, dass Frauen nicht aufgrund ihres Geschlechts weniger verdienen dürfen als Männer, wenn sie die gleiche oder eine gleichwertige Arbeit verrichten. Bislang fehlt aber ein Instrument, diese eigentlich klare Vorgabe in der Praxis erfolgreich durchsetzen zu können. Wie sollen Frauen nachweisen, dass sie für die gleiche oder gleichwertige Arbeit weniger verdienen als ihr männlicher Kollege, wenn in punkto Entgeltgleichheit Dunkelheit herrscht? Woher sollen Frauen wissen, ob ihr Entgelt angemessen ist oder nicht, wenn sie die Kriterien und Verfahren nicht kennen, die bei der Lohnfindung eine Rolle spielen? Mit dem Gesetzentwurf ändern wir das. Er schafft die notwendige Transparenz bei den Gehaltsstrukturen. Und das ohne die Betriebe mit unnötigen Verfahren und Berichten zu belasten."

Marcus Weinberg: "Wir stehen zum Prinzip gleiches Entgelt. Mütter und Väter wollen für ihre Töchter und Söhne bei gleicher Arbeit auch ein gleiches Einkommen. Mit dem Gesetzentwurf wird eine gute Mitte gefunden: Diejenigen, die aufgrund ihres Geschlechts schlechter für gleiche oder gleichwertige Arbeit bezahlt werden, können sich jetzt besser wehren. Aber niemand hat etwas davon, wenn Unternehmen an Bürokratie ersticken. Überregulierung führt dazu, dass Arbeitsplätze wegfallen. Die Union sorgt dafür: Nicht so viel regulieren wie möglich, sondern so viel wie nötig."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Februar 2017

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