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ARBEIT/1224: Ministerin Schröder erhält Ohrfeige vom Bundesrat


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 21. September 2012

Ministerin Schröder erhält Ohrfeige vom Bundesrat



"Dass der Bundesrat heute parteiübergreifend einen Gesetzentwurf zur verbindlichen Geschlechterquote in Aufsichtsräten beschlossen hat, ist eine kleine Sensation und für Ministerin Schröder eine schallende Ohrfeige," kommentiert die 1.Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE und Mitinitiatorin der Berliner Erklärung, MdB Cornelia Möhring das heutige Ergebnis der Bundesratsberatungen. Möhring weiter:

"Die Zustimmung der CDU-regierten Länder Hessen und Saarland zeigt, wie groß der gesellschaftliche Druck inzwischen ist, endlich die Diskriminierung von Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft zu beenden. Mehr als 20.000 Menschen haben bereits die Berliner Erklärung unterzeichnet, die als ersten Schritt zu einer geschlechtergerechten Gesellschaft eine 30% Quote für Frauen in Aufsichtsräten fordert -
http://www.berlinererklaerung.de/

Während die Bundesregierung und allen voran die Frauenministerin weiter zwischen Flexiquote und Nichtstun schwankt, wachsen die Mehrheiten für die berechtigten Belange von Frauen und die Umsetzung des staatlichen Gleichstellungsgebotes des Artikels 3 Grundgesetz. Auch aus Brüssel wächst der Druck - trotz Blockadeversuchen aus der Bundesrepublik. In der Quotenfrage ist spätestens seit heute der Anfang vom Ende der 'Freiwilligkeit' eingeläutet."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 21. September 2012
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2012