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ARBEIT/1247: Leiharbeitgeber bestätigen ihren schäbigen Ruf


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 18. Dezember 2012

Leiharbeitgeber bestätigen ihren schäbigen Ruf



"Wieder einmal bestätigten die Leiharbeitgeber ihren schäbigen Ruf. Es ist nicht hinnehmbar, dass eine größere Zahl von Unternehmen die Branchenzuschläge für Leiharbeitskräfte unterläuft und damit den Beschäftigten den ihnen zustehenden Lohn verweigert" erklärt Sabine Zimmermann, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Arbeit und Soziales, zu den Ergebnissen der IG Metall-Betriebsrätebefragung, der zufolge jeder dritte Leiharbeiter nicht die vereinbarten Branchenzuschläge erhält. Zimmermann weiter:

"Die von den Gewerkschaften erwirkten Tarifverträge für Branchenzuschläge an Leiharbeitskräfte sind ein wichtiger Schritt, um einer Gleichbezahlung der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter näher zu kommen. Aber wie der aktuelle Fall zeigt, stemmen sich viele Arbeitgeber dagegen. Zugleich sind nicht alle Branchen von den Zuschlagsregelungen erfasst. Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Regierung handelt und die Gleichbezahlung gesetzlich ohne Ausnahme festschreibt, so wie es in der Mehrzahl der anderen EU-Länder auch der Fall ist."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 18. Dezember 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2012