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ARBEIT/1311: Amazon ist dreister Tarifverweigerer


DIE LINKE - Presseerklärung vom 19. Juni 2013

Amazon ist dreister Tarifverweigerer



"Es ist unerträglich mit welcher Dreistigkeit sich Amazon weigert, über einen Tarifvertrag zu sprechen. Die LINKE ist uneingeschränkt solidarisch mit den Beschäftigten bei Amazon", erklärt Michael Schlecht, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN, zu den laufenden Streiks bei Amazon.

Bis zu einem Drittel weniger Geld als bei vergleichbaren Versandhändlern ist eine schreiende Ungerechtigkeit und auch die Folge der Agenda-2010-Politik des neoliberalen Parteienkartells aus FDP, Grünen, SPD und CDU. Diese Parteien haben systematisch die gewerkschaftliche Durchsetzungsmacht untergraben. Wir brauchen hier eine radikale Kehrtwende. Befristungen dürfen nur noch in wenigen sachgrundbezogenen Fällen erlaubt werden. Die Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen muss erleichtert werden. Nur so kann ein Lohnklau wie bei Amazon besser verhindert werden.

Berlin, 19.06.2013

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 19. Juni 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2013