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ARBEIT/1734: Schwarze Ampel plant Frontalangriff auf Arbeitnehmerrechte


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 13. November 2017

Schwarze Ampel plant Frontalangriff auf Arbeitnehmerrechte


"Je länger die Sondierungsgespräche dauern, desto klarer wird die Lobbyisten-Hörigkeit der Schwarzen Ampel. Jeder Punkt auf der Wunschliste der Konzerne, Arbeitgeber und Superreichen wird geflissentlich von Merkels "Jamaika"-Bündnis abgearbeitet", kommentiert Sahra Wagenknecht die Ankündigung, dass weitere Flexibilisierungen der Arbeitszeiten Gegenstand der "Jamaika"-Verhandlungen sind. Die Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass Union, FDP und Grüne die Aufweichung der gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit ernsthaft in Erwägung ziehen. Insbesondere 100 Jahre nach der Einführung des gesetzlichen Achtstundentags und im Widerspruch zur aktuellen IG-Metall-Forderung nach einer weiteren Arbeitszeitverkürzung ist dies ein unsäglicher Affront von Merkels "Jamaika"-Truppe gegen alle Beschäftigten. 1,8 Milliarden Überstunden, steigende Profite, stagnierende Reallöhne für die Hälfte der Arbeitnehmer seit Jahrzehnten, zunehmende Altersarmut und rasant wachsender Reichtum der Multimillionäre zeigen, dass eine Weiter-so-Politik der Schwarzen Ampel eine neue Giftinjektion für den sozialen Frieden wäre.

Stattdessen braucht das Land endlich den Mut für eine soziale Wende. DIE LINKE im Deutschen Bundestag wird sich konsequent für eine Politik für die vielen Arbeitnehmer und Rentner einsetzen - nicht für die Interessenvertretung einiger weniger."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 13. November 2017
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. November 2017

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