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AUSSEN/1819: Bundesregierung muss den Worten Taten folgen lassen


FDP-Pressemitteilung vom 1. September 2017

LAMBSDORFF: Bundesregierung muss den Worten Taten folgen lassen


Zur anhaltenden Inhaftierung des Journalisten Deniz Yücel in der Türkei erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied und Vizepräsident des Europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff:

"Deniz Yücel sitzt seit 200 Tagen unschuldig in Haft. Zudem wurden heute zwei weitere Deutsche von den türkischen Behörden festgenommen. Jetzt muss die Bundesregierung endlich den Worten Taten folgen lassen: Die Verletzung der Menschenrechte in der Türkei nur zu kritisieren, ist einfach zu wenig. Die Bundesregierung muss einen erneuten Anlauf unternehmen und sich mit einer Diplomatieoffensive für die Freilassung einsetzen. Dabei sollte sich Außenminister Gabriel mit seinen europäischen Amtskollegen abstimmen, um eine gemeinsame Aktion aller EU-Mitgliedstaaten ins Leben zu rufen. Es ist für einen NATO-Verbündeten und EU-Beitrittskandidaten beschämend, wenn Grundrechte und westliche Werte derart mit Füßen getreten werden."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. September 2017

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