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AUSSEN/1826: Atomares Wettrüsten in Nahost muss verhindert werden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 6. Juli 2018

LAMBSDORFF: Atomares Wettrüsten in Nahost muss verhindert werden


Zum Außenministertreffen zur Rettung des iranischen Atomabkommens erklärt der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Alexander Graf Lambsdorff:

"Oberstes Ziel muss nach wie vor sein, dass die Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde weiter uneingeschränkten Zugang zu den iranischen Nuklearanlagen haben. Sonst könnten der Ausstieg der USA und die drohende Nuklearisierung des Irans der Startschuss für ein atomares Wettrüsten im Nahen Osten sein. Der Kern des Abkommens muss erhalten bleiben, um genau das zu verhindern.

Zudem sollten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und China unter Federführung des Europäischen Auswärtigen Dienstes schnellstmöglich konkrete Vorschläge unterbreiten, wie Unternehmen mit Wirtschaftsbeziehungen in den Iran vor den Auswirkungen der US-Sanktionen geschützt werden können. Auch müssen die europäischen und internationalen Partner die Rolle des Landes in der Region, die konfrontative Haltung gegenüber Saudi-Arabien und das iranische Raketenprogramm stärker thematisieren."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juli 2018

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