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EUROPA/1329: Lindner zum Treffen mit EU-Handelskommissar Karel De Gucht


fdk - freie demokratische korrespondenz 43/2014 - 23. Januar 2014

LINDNER zum Treffen mit DE GUCHT



Berlin. Anlässlich eines Treffens mit dem Handelskommissar der Europäischen Union, Karel De Gucht, zum Austausch über den Verhandlungsstand des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA erklärt der FDP-Bundesvorsitzende CHRISTIAN LINDNER:

"Deutschland hat ein originäres Interesse an einem positiven Abschluss des Freihandelsabkommens mit den Vereinigten Staaten. Bessere Handelsbeziehungen eröffnen vor allem Wachstumspotenziale - auf beiden Seiten des Atlantiks.

Wir dürfen uns diese Potenziale nicht entgehen lassen. Experten prognostizieren einen Wachstumsschub von bis zu einem Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Es wird erwartet, dass in Deutschland über 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, Produkte preiswerter werden und sich auf den Gütermärkten mehr Qualität durchsetzt und für Kunden eine größere Auswahl entsteht.

Wir unterstützen die Europäische Kommission und Handelskommissar Karel De Gucht dabei, mit dem geplanten Abkommen bestehende Zoll- und Handelsbarrieren abzubauen und insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen den Zugang zu Märkten in Nordamerika zu erleichtern.

Die laufenden Verhandlungen zum Freihandelsabkommen sind zudem eine große Chance, mit den USA parallel auch verbindliche Regelungen zum Schutz deutscher und europäischer Bürgerrechte durchzusetzen. Wir sollten unbedingt erreichen, dass amerikanische Dienste Ausspähaktivitäten von unbescholtenen Bürgern, Unternehmen und Regierungen unterlassen. Die EU hat eine starke Verhandlungsposition, weil auch die Vereinigten Staaten ein ökonomisches Interesse am Zustandekommen des Handelsabkommens haben. Deshalb empfiehlt es sich, die Verhandlungen über Freihandel mit einem Datenschutzabkommen zu koppeln."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Januar 2014