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EUROPA/1391: Forderung Platzecks ist unannehmbar


fdk - freie demokratische korrespondenz 654/2014 - 18. November 2014

LAMBSDORFF: Forderung Platzecks ist unannehmbar



Berlin. Zu den Äußerungen von Matthias Platzeck erklärt der Vizepräsident des Europäischen Parlaments und Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament FDP-Präsidiumsmitglied ALEXANDER GRAF LAMBSDORFF:

"Die Forderung Platzecks nach nachträglicher völkerrechtlicher Legitimation der Krim-Annexion ist unannehmbar. Sie ist ein Schlag ins Gesicht all der Menschen, die sich für die demokratische Entwicklung in der Ukraine einsetzen und in Angst vor einem weiteren Vordringen des russischen Militärs leben. Der Dialog mit Putin muss fortgeführt, seine militärische Aggression aber darf nicht anerkannt werden. Herr Platzeck hat dem Bemühen um eine starke gemeinsame Stimme Europas einen Bärendienst erwiesen. Er legt mit seinen Äußerungen die Axt an die Unverletzlichkeit der Grenzen, ein Grundprinzip der europäischen Friedensordnung. Die SPD muss sich von diesen Äußerungen klar distanzieren."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. November 2014