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SOZIALES/1467: Abkassieren bei jungen Familien beenden, statt neue Almosen zu verteilen


FDP-Pressemitteilung vom 31. Oktober 2016

BEER: Abkassieren bei jungen Familien beenden, statt neue Almosen zu verteilen


Berlin. Zum Vorschlag des Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Volker Kauder, ein Baukindergeld einzuführen, erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Statt mit dem sogenannten Baukindergeld wieder teure und bürokratische Umverteilung zu organisieren, muss das Übel bei der Wurzel gepackt und das fortlaufende Abkassieren bei jungen Familien beendet werden. Versteckte Steuererhöhungen durch die kalte Progression und die Verstetigung des Soli, steigende Sozialabgaben und Energiepreise lassen gerade jungen Familien immer weniger Geld, um Wohneigentum zu erwerben. Überzogene Regulierung bei Bauvorschriften und die Erhöhungen bei den Grunderwerbssteuern machen den Traum vom eigenen Heim zusätzlich teuer, die Kreditvergabe wird durch das Gesetz zur Umsetzung der Wohnimmobilienkreditrichtlinie erschwert.

Hier muss endlich die Balance zwischen Staat und Privat wieder hergestellt und das Ausbluten der Mitte der Gesellschaft beendet werden. Im Hinblick auf die Bildung von Wohneigentum bietet sich an, mit der Freistellung von der Grunderwerbssteuer bis zu 500.000 Euro beim Kauf des ersten eigengenutzten Wohneigentums tatsächliche und bürokratiefreie Entlastung zu schaffen, statt staatliche Almosen mit Baukindergeld zu verteilen."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. November 2016

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