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BAYERN/3371: BayernLB - Balkan-"Ausflug" mit MKB reißt weitere Löcher in bayerische Staatskasse (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 21.03.2013

Aures erfreut über gute Zahlen der BayernLB - aber weiter Sorgen nach Ausflug auf den Balkan mit MKB



Die stellvertretende Vorsitzende der BayernLB-Kontrollkommission, Inge Aures, sieht es positiv, dass die zweitgrößte der verbliebenen deutschen Landesbanken nach dem Ende des harten EU-Beihilfeverfahrens auch wirtschaftlich vorankommt, für 2012 ihren Vorsteuergewinn nahezu auf 676 Millionen Euro verdoppelte und auch für 2013 zumindest schwarze Zahlen anpeilt. "Diese erfreulichen Daten dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der bayerische Steuerzahler zehn Milliarden Euro in die Bank gepumpt hat, um sie nach dem von höchsten bayerischen CSU-Politikern mit zu verantwortendem Desaster zu retten", stellt die Vizefraktionschefin der Landtags-SPD fest.

"Es bleibt zu hoffen, dass das Sorgenkind der BayernLB, die ungarische Tochter MKB mit einem Verlust von 308 Millionen Euro nicht zu einer zweiten Hypo Group Alpe Adria wird", erklärt Aures weiter. "Der Ausflug Richtung Balkan mit der österreichischen HGAA hat immerhin 3,5 Milliarden Euro gekostet. Nun reißt das nächste Prestigeprojekt von Ex-Ministerpräsident Stoiber, nämlich die ungarische MKB, weitere Löcher in die bayerische Staatskasse."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. März 2013