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BAYERN/3799: Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe stehen wegen Nachwuchssorgen vor dem Aus (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 12.12.2013

SPD schlägt Alarm: Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe stehen wegen Nachwuchssorgen vor dem Aus!

Agrarpolitischer Sprecher Arnold: Probleme bei Hofnachfolge beschleunigen den Strukturwandel und gefährden Arbeitsplätze im ländlichen Raum



Der agrarpolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Horst Arnold schlägt Alarm: "Zwei Drittel der landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern stehen vor dem Aus!" Die Antwort auf eine von ihm gestellte Anfrage an den Landwirtschaftsminister habe klar bewiesen, dass weder der Rückgang der Betriebe gestoppt werden konnte noch die Nachwuchssorgen vom Tisch seien. Arnold: "Bayernweit geben nur 37 Prozent der Bäuerinnen und Bauern an, dass die Hofnachfolge gesichert ist. Das ist dramatisch!"

Nötig sei nun, die Vereinbarkeit von Betrieb und Beruf zu fördern: "Wir brauchen eine Nebenerwerbsoffensive, die bereits in der Ausbildung der künftigen Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit der Betriebsführung neben einem Vollzeit- oder Halbtagsjob berücksichtigt", so Arnold. In den letzten drei Jahren sei die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 117.000 auf 111.000 gesunken, obwohl die wirtschaftliche Lage positiv zu beurteilen war. "Jeder Betrieb, der seine Tore schließt, ist ein Verlust an Arbeitsplätzen und Kultur im ländlichen Raum. Die Förderung von mittelständischen Betrieben muss intensiviert werden!", betont Arnold.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Dezember 2013