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BAYERN/4640: SPD kämpft für Erhalt von Güterbahnhöfen im Freistaat (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 21. Juli 2016

SPD kämpft für Erhalt von Güterbahnhöfen im Freistaat

Widerstand gegen geplante Schließung von 32 Standorten - CSU will Entscheidung der Deutschen Bahn einfach hinnehmen


Die SPD-Fraktion macht sich für den Erhalt von für die Industrie in Bayern wichtigen Güterbahnhöfen stark. Die Deutsche Bahn im Freistaat plant derzeit die Schließung von 32 Verladestationen. Der Bayreuther SPD-Abgeordnete Dr. Christoph Rabenstein warnt:

"Eine vernünftige Infrastruktur ist für die Ansiedlung von Unternehmen in den Regionen abseits der Metropolen einer der wichtigsten Faktoren. Gerade für sperrige und schwere Produkte ist der Transport per Bahn zudem auch ökologisch und verkehrstechnisch ideal. Die Staatsregierung muss hier auf die Deutsche Bahn einwirken!"

Einen entsprechenden Antrag der SPD lehnte die CSU jedoch im Wirtschaftsausschuss des Bayerischen Landtags ab. Rabenstein hat dafür kein Verständnis: "Die CSU nimmt billigend eine höhere Belastung der bayerischen Straßen und eine daraus resultierende steigende Unfallgefahr in Kauf. Und sie lässt damit die Unternehmen im Stich."

Rabenstein hatte jüngst das Fertiggaragenwerk Firma Zapf in Weidenberg besucht, das unmittelbar von der Schließung der Verladestation betroffen wäre. Rund 6000 Garagen werden dort im Jahr produziert. DiePlanungen sehen eigentlich vor, dass 1200 davon über die Schiene transportiert werden sollen. Dies wäre im Falle einer Schließung der direkten Bahnanbindung hinfällig.

Eine Karte mit den betroffenen Standorten hat der Bayerische Rundfunk erstellt.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
Maximilianeum, 81627 München
Telefon: 089/4126 2347, Fax: 089/41 26-11 68
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Internet: www.spd-landtag.de, www.bayern.landtag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2016

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