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BAYERN/4701: Stalking-Opfer besser unterstützen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 14. Dezember 2016

SPD-Fraktion will Stalking-Opfer besser unterstützen


CSU lehnt Verbesserungen ab - SPD-Haushaltspolitiker Kränzlein: Belastung für Betroffene wird unterschätzt

Stalking-Opfer werden von der CSU weiter in ihrer Not allein gelassen. In den Haushaltsberatungen lehnte es die Regierungspartei ab, Angebote im Bereich der Prävention, des Schutzes und der Beratung für Stalking-Opfer auszubauen. Der SPD-Haushaltspolitiker Dr. Herbert Kränzlein kritisierte dies am Mittwoch scharf: "Die psychische Belastung für Stalking-Opfer wird durch eine Verurteilung des Täters nicht von heute auf morgen aus der Welt geschafft. Sie brauchen Unterstützung, die über die juristische Vertretung ihrer Rechte hinausgeht."

Die SPD hatte insgesamt 200.000 Euro pro Jahr für dieses wichtige Thema beantragt. Doch die CSU-Staatsregierung hält dies für unwichtig: "Die schwerwiegenden Spätfolgen bei Stalking-Opfern werden nicht ernst genug genommen. Auch wer sich nicht dem Druck des Stalkers beugt, sondern seinen Lebensstil beibehält, steht konstant unter großer psychischer Belastung. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn der Täter gerichtliche Gewaltschutzanordnungen nicht befolgt."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Dezember 2016

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