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HAMBURG/1864: Wohnraumförderprogramm - Linke fordert mehr Sozialwohnungen (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 17. Januar 2012

Wohnraumförderprogramm: LINKE fordert mehr Sozialwohnungen


Zu der heute vom Hamburger Senat verkündeten "herausragenden Bilanz des Wohnraumförderprogramms" kritisiert Heike Sudmann, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft:

"Ein bisschen besser ist lange noch nicht gut. Die Zahl der Sozialwohnungen ist seit dem Jahr 2000 um ein Drittel von 154.998 auf rund 95.450 im Jahr 2011 gesunken. Betrug ihr Anteil am Gesamtwohnungsbestand in 2000 noch knapp 20 Prozent, so sind es mittlerweile keine 15 Prozent mehr." Demgegenüber stehe die Zahl von fast 50 Prozent aller Hamburger Haushalte, die sozialwohnungsberechtigt seien.

Ein erster Blick auf die Wohnungsbauvorhaben in den Bezirken zeige zudem, "dass weiterhin am realen Bedarf vorbei geplant wird, nach dem Motto: zu teuer, zu groß und viel zu viele Eigentumswohnungen - von altengerecht und barrierefrei ganz zu schweigen."

"Der Anteil an neuen Sozialwohnungen muss jährlich die vom Senat angepeilte Zahl von 2.000 weit übersteigen", sagt Sudmann. Es dürfe nicht übersehen werden, dass es sich bisher nur um Genehmigungen handele. "Die Zahl der wirklich gebauten Wohnungen liegt leider meist weiter unter den Baugenehmigungen."


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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 17. Januar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Januar 2012