Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → LANDESPARLAMENTE

HAMBURG/1975: Elbvertiefung lenkt von Hafenproblemen ab (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 3. April 2012

Elbvertiefung lenkt von Hafenproblemen ab



Niedersachsen hat der Elbvertiefung zugestimmt. Dazu erklärt Norbert Hackbusch, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE: "DIE LINKE kritisiert die Elbvertiefung aus ökologischen Gründen. Die verstärkte Strömung hat schon bei der letzten Vertiefung zu großen Deichsicherheitsproblemen in Niedersachsen geführt, ganz abgesehen von den Auswirkungen auf Flora und Fauna. Zudem wird der wachsende Tidenhub nicht nur die Versalzung der Elbe, sondern ebenso die Sturmflutgefahr erhöhen. Die Kosten werden weiter steigen - für die Vertiefung und die regelmäßigen Baggerarbeiten. Außerdem sind die Ausgleichsmaßnahmen der letzten Elbvertiefung immer noch nicht vollständig umgesetzt."

Der Hamburger Senat muss sich endlich der Probleme des Hamburger Hafens annehmen. Die rituellen Auseinandersetzungen zwischen SPD und CDU bzw. Regierung und Opposition zur Elbvertiefung verdecken die wesentlichen Probleme des Hamburger Hafens: Es bleibt bei den begrenzten Zugangmöglichkeiten zum Hafen. Die großen 18.000-TEU-Schiffe können Hamburg nur sehr eingeschränkt erreichen. Die Köhlbrandbrücke wird damit immer mehr ein Problem für die großen Schiffe.

*

Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 3. April 2012
Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg
Telefon: 040/42831-2445, Telefax: 040/42831-2255
E-Mail: pressestelle@linksfraktion.hamburg.de
Internet: www.linksfraktion-hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. April 2012