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HAMBURG/5025: Hamburg sollte allen gehören - auch den Frauen (Die Linke)


Partei DIE LINKE Landesverband Hamburg
Presseerklärung vom 29. Januar 2020

Hamburg sollte allen gehören - auch den Frauen


Am 5. und 6. Februar kommt Cornelia Möhring, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, nach Hamburg. Sie besucht verschiedene soziale Frauenprojekte, darunter das Diakonische Frauenhaus, das Altonaer Frauenzentrum FLAKS, die Anlaufstelle für drogenkonsumierende Sexarbeiterinnen ragazza, und die Suchtberatungsstelle Frauenperspektiven. Außerdem wird es einen Austausch mit der Co-Vorsitzenden und frauenpolitischen Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, und Spitzenkandidatin der LINKEN Hamburg, Cansu Özdemir, geben.

Cornelia Möhring: "Ich freue mich auf den Austausch mit feministisch engagierten Frauen und Sozialarbeiterinnen. Insbesondere interessiert mich, was in Hamburg geschieht, um Femizide zu bekämpfen. Dass es jetzt ein sechstes Frauenhaus geben wird, finde ich toll, aber es stellt doch lediglich den Status Quo nach der Kürzung von Frauenhausplätzen durch die CDU-geführten Senate wieder her - und ist daher bei weitem nicht ausreichend: Es fehlen weiterhin gemäß der Istanbul Konvention 200 Plätze! Außerdem möchte ich erfahren, wie der Stand des Gender Budgetings in Hamburg ist, denn nur eine geschlechtergerechte Ein- und Ausgabenpolitik kann die nötigen Mittel und Ressourcen bereitstellen, dass Gleichberechtigung verfassungskonform erfolgt."

Cansu Özdemir: "Wir finden es großartig, dass Cornelia Möhring nach Hamburg kommt und erhoffen uns einen bereichernden Austausch mit ihr. Ein Parité-Gesetz für Hamburg steht wie im Bundestag auch bei uns ganz oben auf der Agenda. Stärkere Maßnahmen fordern wir auch gegen Gewalt an Frauen: Sie ist so umfassend - häuslich, auf der Straße wie auch wie digital, aber auch beim Rechtsterrorismus ist Frauenhass ein Hauptmotiv, wie die Attentäter von Christchurch und Utoya selbst gesagt haben."

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Quelle:
Partei DIE LINKE Landesverband Hamburg
Presseerklärung vom 29. Januar 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Januar 2020

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