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SCHLESWIG-HOLSTEIN/1976: Gymnasien sollen nicht leiden (Landtag)


Der Landtag Schleswig-Holstein
Parlamentszeitung Nr. 05 - Mai 2013

Aus dem Plenum
Gymnasien sollen nicht leiden



Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Waltraud Wende (parteilos) hat Befürchtungen zurückgewiesen, die Gymnasien könnten darunter leiden, wenn wie geplant zusätzliche Oberstufen an Gemeinschaftsschulen genehmigt werden.


Wende versicherte in einer von der CDU initiierten Fragestunde, dass die Gymnasien weder in ihrer grundsätzlichen Akzeptanz noch bei der künftigen Verteilung der Lehrer-Planstellen an Boden verlören: "Wir möchten starke Gymnasien, und wir möchten starke Gemeinschaftsschulen", sagte sie. Die Regierung befürworte Kooperationen von Oberstufen verschiedener Schulen. Zugleich wies Wende darauf hin, dass 1.000 Anfragen mehr nach Oberstufen vorlägen als der Bedarf derzeit decken könne.

Im Zuge der Beantwortung von sieben Fragen und vieler Nachfragen aus den Reihen der Opposition betonte sie mehrfach, dass es das oberste Ziel der Landesregierung sei, "immer mehr Schüler zum Abitur zu führen". Mitte Mai hat das Bildungsministerium zehn neue Oberstufen an Gemeinschaftsschulen genehmigt. Kritische Fragen in der Fragestunde zu inhaltlichen und zeitlichen Widersprüchen während des Prüfverfahrens der Oberstufenbewilligungen in ihrem Ministerium beantwortete Wende mit dem Hinweis auf stete Verfeinerungsprozesse bei der Auswertung von Fall- und Prognosezahlen.

Die Fragen hatten mehrere CDU-Abgeordnete eingereicht.

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Quelle:
Der Landtag Schleswig-Holstein, Nr. 05 im Mai 2013, S. 6
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2013