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SCHLESWIG-HOLSTEIN/2013: Vorerst keine "Eliteschule des Sports" (Landtag)


Der Landtag Schleswig-Holstein
Parlamentszeitung Nr. 07 - Juli 2013

PLENUM
Vorerst keine "Eliteschule des Sports"



Sportminister Andreas Breitner (SPD) dämpft die Hoffnungen von Seglern und Ruderern: Schleswig-Holstein wird vorerst das einzige Bundesland ohne eine auf den Spitzensportler-Nachwuchs ausgerichtete "Eliteschule" bleiben.


Es fehle derzeit an den Voraussetzungen, um die Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes zu erfüllen, berichtete Breitner in einer von der CDU angestoßenen Debatte. Hauptproblem: Es gibt im Land nicht genügend Schüler, die in einem Bundeskader sportlich aktiv sind. Bis auf die Grünen, die sich an "die alten Kaderschmieden der DDR" erinnert fühlen, hatten zuvor alle Fraktionen Sympathien für "Eliteschulen" geäußert. Barbara Ostmeier (CDU) forderte weiterhin "ein behutsames Vorgehen und ein geordnetes Verfahren", um mittelfristig eine "Eliteschule des Sports" gründen zu können.

Mit dem Thema will sich jetzt der Innen- und Rechtsausschuss im Rahmen seines Selbstbefassungsrechts beschäftigen.

Weitere Hauptredner: B. Peters (Grüne), A. Klahn (FDP), S. Krumbeck (Piraten), L. Harms (SSW) / (Drucksache 18/673)

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Quelle:
Der Landtag Schleswig-Holstein, Nr. 07 im Juli 2013, S. 8
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. August 2013