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AUSSEN/1217: Todesdrohungen gegen deutsch-ägyptischen Publizisten sind nicht hinnehmbar


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. Juni 2013

Arbeitsgruppe: Außenpolitik

Todesdrohungen gegen deutsch-ägyptischen Publizisten sind nicht hinnehmbar



Zu den mit dem Tode bedrohten deutsch-ägyptischen Wissenschaftler Hamed Abdel-Samad erklären der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, Günter Gloser und der Vorsitzende der Deutsch-Ägyptischen Parlamentariergruppe Klaus Brandner:

Der deutsch-ägyptische Publizist Hamed Abdel-Samad ist nach einem islamkritischen Vortrag in Kairo in der vergangenen Woche von Salafisten und Islamisten zum "Ungläubigen" erklärt worden. Zahlreiche Internetseiten der Salafisten und Muslimbrüder zeigten das Bild des Autors mit der Überschrift "Wanted Dead!"

Wir haben in einem Schreiben an den ägyptischen Botschafter für die SPD-Bundestagsfraktion darum gebeten, "sich dafür einzusetzen, dass gegen diejenigen, die öffentlich zur Tötung von Herrn Abdel-Samad aufgerufen haben und damit offensichtlich das in Rechtsstaaten geltende Machtmonopol des Staates in Frage stellen, durch die ägyptischen Behörden ermittelt wird. Vor allem aber bitten wir um den Schutz für Leib und Leben von Herrn Abdel-Samad durch die Behörden der arabischen Republik Ägypten."

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 724 vom 13. Juni 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Juni 2013