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EUROPA/1458: Sigmar Gabriel zum Tod von Wladyslaw Bartoszewski


SPD-Pressemitteilung vom 25. April 2015

Sigmar Gabriel zum Tod von Wladyslaw Bartoszewski


Zum Tod von Wladyslaw Bartoszewski erklärt der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel:

Wladyslaw Bartoszewskis Tod ist ein immenser Verlust. Die deutsche Sozialdemokratie trauert um einen großen Europäer und beeindruckenden Menschen. Wie kein Zweiter stand Bartoszewski für die Aussöhnung zwischen unseren beiden Ländern, für das Überwinden des Unüberwindbar scheinenden.

Deutschland und Polen verdanken ihm, was Undenkbar schien: Er, der die Gräueltaten Nazi-Deutschlands erleiden musste, der im Warschauer Ghetto den unmenschlichen Repressalien ausgesetzt war, er der den Tod unzähliger Landsleute erleben, der Auschwitz erleiden musste, er stand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für Vergebung und Versöhnung.

Bei diversen Besuchen in Polen durfte ich Wladyslaw Bartoszewski persönlich kennenlernen und werde niemals vergessen, welch ein großer Geist er war. Bartoszewski steht auf immer sinnbildlich für Aussöhnung und Frieden. Wir werden sein Andenken wahren. Die Sozialdemokratie verneigt sich vor einem großen Europäer.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 84/15 vom 25. April 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. April 2015

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