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INNEN/2227: Klaus Wowereit zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21.3.


SPD-Pressemitteilung 83/12 vom 20. März 2012

Wowereit: Es geht um Respekt gegenüber allen unseren Mitmenschen


In einem Beitrag auf dem Internetportal spd.de äußert sich der stellvertretende SPD-Vorsitzende und Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, zum Internationalen Tag gegen Rassismus am morgigen 21. März 2012:

"Wir leben nicht auf einer Insel der Glückseligen. Rechte und gewaltbereite sogenannte Kameradschaften bedrohen bereits seit vielen Jahren engagierte Bürgerinnen und Bürger mit psychischer, aber auch immer wieder mit physischer Gewalt. Dem Ziel dieser Gruppierungen, regelrechte Angsträume zu schaffen, müssen sich alle Demokraten gemeinsam entgegenstellen. Immer wieder zeigen sich Verbindungen rechtsextremer Mörder, Schläger und Demagogen zur NPD. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, endlich zu einem Verbot dieser offen rassistischen, rechtsextremen Partei zu kommen - wohl wissend, dass damit das menschenfeindliche Gedankengut nicht verschwunden sein wird. Aber für mich bleibt es unerträglich, dass wir mit Steuergeldern eine Partei finanzieren, deren Ziel es ist, die freiheitlich demokratische Grundordnung abzuschaffen.

Worum es mir geht, ist dafür zu werben, dass alle in unserer Gesellschaft eine Haltung einnehmen, die von gegenseitiger Wertschätzung und dem Mut zum Widerspruch geprägt ist, wenn Menschen angegriffen, wenn Minderheiten attackiert werden. Grundvoraussetzung dafür ist es, Menschen so zu respektieren wie sie sind.

Es geht also nicht um Akzeptanz oder Toleranz von anderen Kulturen, Religionen, Lebensweisen - nein: Es geht um Respekt gegenüber allen unseren Mitmenschen. Dafür brauchen wir auch keine neuen Gesetze. Dafür braucht es - auch wenn es pathetisch klingen mag - vor allem eines: Ein Herz."

Den vollständigen Beitrag finden Sie unter www.spd.de.

Als Direktlink: http://spd-link.de/szKR.


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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 83/12 vom 20. März 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2012