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INNEN/2277: Deutscher Fußball-Bund muss sich für Aufklärung dubioser Machenschaften einsetzen


SPD-Pressemitteilung 248/12 vom 20. Juli 2012

Schaub: DFB muss sich für Aufklärung dubioser Machenschaften einsetzen



Zu Vorwürfen gegen die FIFA und ihren Präsidenten Joseph Blatter erklärt der sportpolitische Sprecher der SPD Manfred Schaub:

Einen Dank für die konsequente Haltung der deutschen Fußballverbände. Ich bin froh, dass sich Dr. Wolfgang Niersbach (DFB) und Dr. Reinhard Rauball (DFL) für den deutschen Fußball mit klaren Worten gegen jegliche Form von Korruption und deren Relativierung aufgestellt haben.

Der DFB als größter Verband innerhalb der Fußballwelt tut gut daran, seine starke Position auch weiter für Aufklärung dubioser Machenschaften und die strikte Einhaltung der Ethikregeln in den FIFA-Gremien einzusetzen.

Die Schmiergeldzahlungen innerhalb der FIFA hinterlassen nicht nur einen in seinem Amt schwer beschädigten Präsidenten Joseph Blatter, sondern schaden auch dem Ruf des Fußballs. Wer Schmiergeldzahlungen in seiner Amtszeit toleriert und relativiert, wie es Blatter getan hat, ist für ein Spitzenamt nicht mehr tragbar.

Mit der Wahl der Vorsitzenden der neuen FIFA-Ethikkommission, Michael J. Garcia (USA) und Hans-Joachim Eckert (Deutschland), ist nun ein richtiger Schritt gelungen, beide sind auf dem Gebiet hoch anerkannt. Die daraus entstehenden Erkenntnisse müssen dann auch in Strukturveränderungen münden.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 248/12 vom 20. Juli 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juli 2012