Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

INNEN/2643: Flüchtlingsfragen jetzt koordiniert klären


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 30. September 2014

Arbeitsgruppe: Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Flüchtlingsfragen jetzt koordiniert klären



Frank Schwabe, menschenrechtspolitischer Sprecher:

Angesichts der wachsenden Flüchtlingszahlen, der Übergriffe in Heimen und der schwierigen Situation mancher Kommunen muss eine stärkere Koordinierung und Hilfe durch den Bund erfolgen.

"Die aktuell bekannt gewordenen Übergriffe machen die wachsenden Probleme in Zusammenhang mit den gestiegenen Flüchtlingszahlen auf drastische und beschämende Weise deutlich. Die Ereignisse sind eine Katastrophe für die Opfer, die häufig schon durch ihre Flucht traumatisiert sind.

Die bekanntgewordenen Übergriffe gegenüber Flüchtlingen müssen nun rasch aufgeklärt und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Gleichzeitig müssen wir alles tun, dass sich solche Ereignisse nicht wiederholen. Insbesondere bedarf es einer effizienten Koordinierung bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Entsprechende Einrichtungen müssen unter vernünftigen und menschenwürdigen Bedingungen bereitgestellt werden.

Flüchtlinge brauchen Hilfe. Dafür sind jetzt Bündnisse vor Ort nötig. Vorbehalte gegenüber Flüchtlingsunterkünften in der Bevölkerung müssen durch Transparenz und den Einsatz von Mediatoren und Sozialarbeitern begegnet werden. Nicht zuletzt ist der Bund gefordert, durch solides aber auch zügiges und koordiniertes Handeln den Kommunen und Verantwortlichen vor Ort zu helfen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 596 vom 30. September 2014
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Oktober 2014