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INNEN/2675: Pegida - Gefährlicher Unsinn


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 9. Dezember 2014

Arbeitsgruppe: Inneres

Pegida: Gefährlicher Unsinn



Burkhard Lischka, innenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

Mit der Gruppe Pegida hat sich ein weiteres Bündnis aus Rechtspopulisten und Rechtsextremen formiert, das mit menschenverachtenden Parolen gegen Migranten und Asylsuchende hetzt. Dass diese Menschen ihre Wut und ihren Hass auf die ohnehin schon Schwächsten projizieren, verurteilt die SPD-Bundestagsfraktion auf das Schärfste.

"Pegida spricht ganz sicher nicht für eine schweigende Mehrheit in unserem Land. Hier sind schlicht Rechtspopulisten und -extreme am Werk, die offensichtlich meinen Deutschland sei ein Schrebergarten. Mit diesen selbsternannten Wutbürgern müssen wir uns knallhart politisch auseinandersetzen. Sie geben vor, die Hüter des Abendlandes zu sein. Für die übergroße Mehrheit unserer Bevölkerung in Deutschland gilt aber, dass zu den Werten des Abendlandes auch gehört, Menschen, die Tod und Vertreibung entkommen sind, Zuflucht zu gewähren. Wir werden es nicht zulassen, dass dumpfe Parolen und Ressentiments zu Lasten derjenigen gehen, die in ihrem Leben bereits alles verloren haben. Die verqueren Parolen von Pegida werden wir nicht akzeptieren. Wir sagen: So ein Unsinn. Ihr sprecht nicht für die große Mehrheit in unserm Land."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 814 vom 9. Dezember 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2014