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SICHERHEIT/434: Thomas de Maizière hat sich zum Selbstverteidigungsminister degradiert


SPD-Pressemitteilung 389/13 vom 31. Juli 2013

Steinbrück: de Maizière hat sich zum Selbstverteidigungsminister degradiert



Zu den Äußerungen von Verteidigungsminister de Maizière vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestags erklärt der Kanzlerkandidat der SPD Peer Steinbrück:

Thomas de Maizière hat sich mit seinem heutigen Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages endgültig zum Selbst-Verteidigungsminister degradiert. Die Verantwortung auf Untergebene abzuwälzen ist kleinlich und widerspricht seinen selbst gestellten Grundsätzen, wie er sie in einer Rede aus dem Jahr 2011 selbst formuliert hat: "Verantwortung heißt: Antworten geben und sich vor seine Mitarbeiter stellen, ... Eigeninteressen hintanstellen." Heute verhält sich der Verteidigungsminister genau umgekehrt. Wahrhaftige Antworten werden tunlichst vermieden und Mitarbeiter müssen den Kopf hinhalten. Thomas de Maizière hat sich mit seinen Aussagen in einem Gestrüpp aus Halb- und Unwahrheiten verheddert. Das entspricht nicht den Anforderungen an den Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 389/13 vom 31. Juli 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. August 2013