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AFRIKA/1148: Geschichte und Gewalt in Namibia (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 4, Juli/August 2012

Geschichte und Gewalt
Wie geht man damit um - in Namibia?

von Henning Melber



Das Land muss sich im 21. Jahrhundert mit solchen Herausforderungen gleich in mehrfacher Hinsicht auseinandersetzen. Sie mögen auf den ersten Blick keinen direkten Zusammenhang erkennen lassen. Sie sind jedoch untrennbar damit verbunden, wie wir uns zu einer Geschichte der Gewalt in der Gegenwart verhalten.


Der österreichische Dichter Erich Fried mahnte einst durch die folgenden Zeilen, dass uns Vergessen oder Nachlässigkeit zu Mittätern macht:

Tote Menschen sind tote Menschen
wer immer sie waren.
Wer nicht nachfragt
wie Menschen sterben
der hilft sie töten.

"Das Vergangene ist nicht tot. Es ist nicht einmal vergangen", mahnte der US-amerikanische Schriftsteller William Faulkner. Anders ausgedrückt: Wir haben noch jede Menge Leichen im Keller. Daran erinnern nicht nur die Schädel, die als ehemalige Kriegsbeute aus den Asservatenkammern deutscher Institute über ein Jahrhundert später nach Namibia rücküberführt werden.

Im Sinne eines deutlich weiter gefassten Verständnisses von Geschichte, das über einzelne Zeitphasen bewusst hinaus reicht, agierte seinerzeit die so genannte Reiterdenkmal-Initiative. Vor fast zwanzig Jahren entschied sie sich nach längerer Diskussion für eine scheinbar vage Inschrift auf der Tafel, die sie auf einem Gedenkstein in unmittelbarer Nachbarschaft zum Monument anbringen wollte. Diese sollte an alle Opfer seit der Kolonisierung des Landes erinnern und ihnen gedenken.

Manchen Kritikern schien der Text eine Verharmlosung der deutschen Kolonialherrschaft und eine Respektlosigkeit gegenüber der kolonisierten afrikanischen Bevölkerung zu sein; in den südlichen, mittleren und östlichen Landesteilen bezahlten sie den Widerstand gegen die Besiedlung durch Europäer in großer Zahl mit Vertreibung oder Tod. Besonders eindeutig artikulierte sich unter diesen Kritikern die damalige Leiterin des Staatsarchivs Brigitte Lau. Sie tat dies lange Zeit nach der ihr mit Zustimmung bescheinigten "Selbstbefreiung aus der 'progressiven' ideologisierten Historiografie", wie es in der vermeintlichen Aufklärungsschrift "Der Wahrheit eine Gasse" formuliert wird. In der aktuellen Debatte zur Bewertung der damaligen Ereignisse wird sie gerne als Kronzeugin zur Zurückweisung des Vorwurfs eines Völkermords angeführt. Seinerzeit jedoch warf sie in einem Leserbrief in der "Allgemeine Zeitung" der Reiterdenkmal-Initiative vor, durch den geplanten Text die Opfer der Kolonialverbrechen zu verhöhnen.

Dieses Beispiel dokumentiert, dass der Umgang mit Geschichte und die Versuche ihrer Bewältigung alles andere als eine leichte Aufgabe sind. Im Falle der 1996 tödlich verunglückten Brigitte Lau, die sich leider nicht mehr selbst äußern kann, schien der Tatbestand des Völkermords ein eher untergeordnetes Kriterium. Einer aufrichtigen Geste der Demut und Reue sowie einem dazu gehörigen Schuldbekenntnis sollte die von ihr hinterfragte Quantifizierung der Opfer nicht im Wege stehen. Für sie war die geplante Inschrift eine skandalöse Herabsetzung der Dimensionen kolonialer Vernichtung durch die Schutztruppen. Damit war sie vielen derjenigen nahe, denen sie in der Genozid-These eindeutig widersprach.

Doch was die Einen als Verharmlosung empfanden, wurde von Anderen als die radikalste aller möglichen Aussagen gewertet. Nämlich die Zurückweisung jeglicher Form von Gewalt und dadurch begangenem Unrecht - und zwar keinesfalls nur begrenzt auf eine bestimmte Epoche in der Landesgeschichte. Was als vage empfunden werden konnte, schließt eben gerade auch Gewalt und Unrecht in vielen anderen Formen ein, denen sich in der Gegenwart nicht gestellt wird. So besehen konnte dies als die radikalste und auch zeitlich am weitest reichende Form von Erinnerung an die Verletzung von Menschenrechten im Schatten des deutschen Kolonialreiters gelten.

Vermutlich nicht ganz zufällig scheiterte dieser vor fast zwanzig Jahren unternommene Versuch von Angehörigen der deutschsprachigen Minderheit im Lande, sich im neuen demokratischen Staat Namibia sichtbar loyal und zukunftsorientiert zu verhalten. Dabei war es nicht nur eine kleine aber lautstarke Zahl Deutschsprachiger, die sich vehement gegen diese von einem breiten Bündnis getragene Initiative stellte. Für diese Opponenten war der bescheidene Ansatz zu einer Aussöhnung eine Verunglimpfung des deutschen Erbes und seiner zivilisatorischen Errungenschaften. Ihr Protest stieß unter den Offiziellen (zu denen im Denkmalsrat seinerzeit ein deutschstämmiger Gleichgesinnter in leitender Funktion gehörte) auf willige Zurückhaltung, was die Umsetzung dieser von der eigenen deutschen Sprachgemeinschaft binnen kürzester Zeit in einer Spendenaktion finanzierten Maßnahme betraf. - Das Geld wurde zehn Jahre später nach endgültigem Ablehnungsbescheid dem deutschen(!) Altersheim ausgehändigt, was im Sinne nationaler Versöhnung gewiss nicht die sensibelste Entscheidung war.

Die Reiterdenkmal-Initiative provozierte eine erste, wenngleich kaum erkennbare oder bewusste Solidarität unter jenen, denen eine Verdrängung näher lag als die Bewältigungsarbeit. Ihnen kam das selbstkritische Engagement zur Standortsuche und -bestimmung in dem neuen demokratischen Staat eher ungelegen und war unbequem. Schließlich enthält solch Engagement, das sich der historischen Hypothek zu stellen versucht, auch eine nicht zu kontrollierende Dynamik. Sie hätte ja animierende Vorbildfunktion für so manch andere Erkundung sein können. Herrschende jeglicher couleur sind an solchen Expeditionen in die Geschichte nur selten interessiert, da diese oftmals damit enden, Herrschaftsformen und deren Folgen zu hinterfragen.

Ebenso kontrovers, emotional, sowie psychologisch und ideologisch befrachtet wie der Umgang mit deutscher Kolonialgeschichte und der Frage der Bewertung und Einstufung der Kriegsführung gegen die einheimische Bevölkerung sowie der sich daraus ergebenden Konsequenzen ist auch der Umgang mit anderen Gewaltepisoden in der Geschichte des Landes. Das gilt nicht nur für die gezielte Erinnerungspolitik als Teil der patriotischen Mystifizierung des Befreiungskampfes, wie sie sich im Falle der jährlichen Feiertage in Erinnerung des Widerstands gegen die Zwangsumsiedlung von der Alten Werft 1959, des ersten Gefechts von Ongulumbashe 1966 sowie dem Trauma Kassingas von 1978 manifestiert. Es gilt auch in gegensätzlicher Form für die Tabuisierung und Verdrängung der Swapo-Opfer im Exil. Als so genannte Ex-Gefangene haben einige hundert unter ihnen im Gegensatz zu Tausenden ihrer Leidensgenossen die Tortur überlebt. Doch bis zum heutigen Tage bleiben sie stigmatisiert und bemühen sich vergeblich um ihre Rehabilitierung und eine Entschuldigung für die an ihnen begangenen Verbrechen. Viele von ihnen sind den Rest ihres Lebens traumatisiert.

In allen diesen und vielen anderen Fällen haben wir es mit Gefühlsverhärtungen zu tun. Sie deuten auf einen selektiven Umgang und ein gestörtes Verhältnis zu Gewaltereignissen in der namibischen Geschichte. Diese werden zu unterschiedlichen Zwecken instrumentalisiert, ignoriert oder einfach verharmlosend abgetan. Eine kollektive Trauer, die Täter und Opfer beziehungsweise deren Nachfahren im Versuch zur nachträglichen Überwindung des Verlusts von Menschlichkeit der Beteiligten während der Ereignisse zusammenführt, findet nicht statt. Das Nebeneinander ähnelt weiterhin eher einem Gegeneinander als einem Miteinander. So lässt sich Geschichte nicht für einigende Versuche zur Bewältigung im Interesse der Gegenwart und Zukunft nutzen. Sie polarisiert und endet in Selbstgerechtigkeit oder gegenseitiger Schuldzuweisung. Die von den Psychologen Alexander und Margarete Mitscherlich 1967 diagnostizierte kollektive "Unfähigkeit zu trauern" ist somit keinesfalls nur ein auf die Aufarbeitung der Nazi-Diktatur begrenztes deutsches Phänomen.

"Die Welt hat den Sinn, den man ihr gibt", stellte der radikale Humanist Albert Camus in seinem Werk "Der Mensch in der Revolte" fest. Wie der vom Holocaust nachhaltig geprägte Erich Fried verwarf er aufgrund seiner Erfahrungen in der französischen Resistance zu Ende des zweiten Weltkrieges jegliche Form der Gewalt als eine Entmenschlichung. Anhand seiner Gewissensprüfung, die ihn letztlich zur vorbehaltlosen Ablehnung der Todesstrafe führte, reifte in ihm die Überzeugung, dass sich Gewaltanwendung und Menschlichkeit nicht vereinbaren lassen.

Seit 1948 führten die ersten Nachrichten über den Gulag unter dem autoritären, menschenverachtenden Sowjetregime Stalins zu erbitterten Kontroversen innerhalb der einst vereinten westeuropäischen Linken. Viele distanzierten sich von einer Diktatur, deren Herrschaftsformen für sie mit der Idee des Kommunismus nichts gemein hatten. Zu ihnen gehörte auch Albert Camus, der gegenüber den Apologeten der Sowjetmacht kategorisch feststellte: "Es ist besser, sich zu irren und niemanden umzubringen, als recht zu haben auf einem Berg von Leichen."

Nun gibt es aber die Berge von Leichen, nicht nur in den Gulags dieser Welt, sondern auch an den vielen anderen uns inzwischen bekannten Orten. So auch in der Omaheke zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wo die Herero von deutschen Truppen vernichtet wurden. Im Originalton der Kriegsgeschichtlichen Abteilung des Großen Generalstabes des deutschen Kaisers "verhallen das Röcheln der Sterbenden und das Wutgeschrei des Wahnsinns in der erhabenen Stille der Unendlichkeit und die Herero haben aufgehört, ein selbständiger Volksstamm zu sein." Es gibt sie in den anlässlich des Burenkriegs von den Briten eingerichteten Konzentrationslagern Südafrikas zur Wende in das 20. Jahrhundert ebenso wie in denen ein paar Jahre danach in Lüderitzbucht und Swakopmund. Die Aufzählung ließe sich nahezu beliebig weiterführen und endet leider nicht.

Sie umfasst im Falle Namibias auch das Flüchtlingslager und den Militärstützpunkt der Swapo im südangolanischen Kassinga. Einsatzkommandos der südafrikanischen Armee massakrierten dort am 4. Mai 1978 unter Einsatz von Bombern und Giftgas mehrere Hundert Insassen. Kassinga wurde zum Schauplatz des größten Massakers in der Geschichte des Befreiungskampfes.

Ebenso gehören zu den Schauplätzen des organisierten Grauens aber auch die Erdlöcher in Lubango und anderswo, in denen vermeintliche Dissidenten der Swapo im südangolanischen Exil jahrelang gefangen gehalten wurden und häufig die Folter und Auszehrung nicht überlebten, sofern sie nicht direkt exekutiert wurden. Zu solchen Bergen von Leichen gehören auch die der mehreren Hundert erschossenen Guerilleros der Swapo am 1. April 1989. Dieser Tag markiert den Beginn des Waffenstillstandes und der Übergangsregelung für die Unabhängigkeit Namibias. Aufgrund pseudo-strategischen Kalküls aus Angola in den Norden Namibias zurückbeordert, marschierten sie ahnungslos in einen kaltblütig exekutierten Massenmord durch die südafrikanische Armee.

Egal, wer auf solchen Leichenbergen Recht reklamiert, hat nach Albert Camus ein solches Recht als Anspruch auf Menschlichkeit verwirkt. In den nur scheinbar völlig unterschiedlichen Diskursen zum Umgang mit den Folgen der Kolonialvergangenheit in Deutsch-Südwestafrika, hinsichtlich der Massenmorde durch die südafrikanische Armee als Besatzungsmacht im Kriegsgebiet des nördlichen Namibia und südlichen Angola, aber auch der von der Swapo zu verantwortenden Opfer der Gewalt in den eigenen Reihen, finden sich Gemeinsamkeiten. Sie alle stellen sich nicht der Verantwortung einer bekennenden Einlassung. Sie leugnen, relativieren, rechtfertigen, oder beschuldigen Andere der ideologischen Verblendung und agitatorischen Aufwiegelung. Sie beschwören einen Scheinfrieden der vorgetäuschten Versöhnung, der auf Schuldverdrängung ohne Sühne baut und damit wenn schon nicht Vergebung, dann doch wenigstens Respekt vor dem Gegenüber unmöglich macht.

Wenn es aber um Mensch-Sein geht, müssen wir zu einer Form des Miteinander finden, indem wir uns jenseits von quantifizierenden Zahlenspielereien für prinzipiell begangenes Unrecht verantwortlich fühlen. Einem Unrecht, durch das wir mittels der dadurch geschaffenen neuen Strukturen zu den Nutznießern gehören. Dafür können wir nichts, sofern wir nicht am Tathergang beteiligt gewesen sind oder diesen wissentlich und billigend in Kauf genommen haben - was für die jüngeren hier genannten Beispiele durchaus eine Rolle spielt. Aber wir können etwas dafür, wie wir uns zu dem geschehenen, meist von Anderen begangenem Unrecht verhalten, das - ob wir es wollen oder nicht - auch uns selbst betrifft.

Die Freiheit Namibias wurde dem Liedtext der mit "Land of the Brave" betitelten Nationalhymne zufolge vom Blut der Mutigen getränkt. Diese Mutigen haben sich auf allen Seiten der zahlreichen Konflikte befunden. Sie waren meist die Opfer. Nicht nur die Opfer des deutschen Kolonialismus und der südafrikanischen Apartheid, sondern auch die der Befreiungsbewegung. Zu diesen Mutigen gehören aber auch jene, die sich heute der Gewalt in der Geschichte stellen - die sich zu dieser nicht nur verharmlosend verhalten, sondern sie als Aufforderung begreifen und dazu beitragen, dass diese sich in der Gegenwart und Zukunft nicht wiederholt. "


Der Autor ist issa-Vorstandsmitglied, Direktor der Dag Hammarskjöld-Stiftung in Uppsala/ Schweden und Extraordinary Professor am Department of Political Sciences der Universität Pretoria.


Bildunterschriften der im Schattenblick nicht veröffentlichten Abbildungen der Originalpublikation:

Mit dem Kruzifix gegen ein Panzerfahrzeug: Noch am ersten Tag des Waffenstillstands 1989 wurde hunderte Swapo-Guerilleros ahnungslos in den Massenmord durch die südafrikanische Armee geschickt.

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Quelle:
afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
41. Jahrgang, Nr. 4, Juli/August 2012, S. 34 - 36
Herausgeber: informationsstelle südliches afrika e.V. (issa)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Oktober 2012