Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → AUSLAND

AFRIKA/1279: Tansania - "Warum verkaufen andere unser Land?" (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 1, Januar/Februar 2014

"Warum verkaufen andere unser Land?"

von Martina Locher



Auch in Tansania hat grossflächiger Landerwerb durch ausländische Investoren massiv zugenommen. Die lokale Bevölkerung kann im besten Fall mit ambivalenten Auswirkungen rechnen. Bei der Landnahme durch europäische Forstunternehmen wurden Landrechte von Kleinbauern übergangen.


"Wie kommt es, dass andere unser Land verkaufen?" fragte mich ein alter Mann, dem ich während meiner Forschung im Dorf Kiwalamo in Tansania begegnete. Er war sichtlich erschüttert über die für ihn unfassbare Tatsache, dass das Land, welches seine Familie seit Generationen genutzt hatte, vom Nachbardorf an eine ausländische Firma vergeben worden war. Dieser Kleinbauer ist einer von vielen Betroffenen eines neuen weltweiten Ansturms auf Agrarland. Ziele sind der Anbau von Nahrungsmitteln, Biotreibstoffen und anderen Agrar- oder Forstprodukten sowie spekulative Gewinne aufgrund steigender Landpreise. Es handelt sich meist nicht um illegale Tätigkeiten, sondern um - dem nationalen Recht entsprechende - langjährige Pachtverträge oder Konzessionen zwischen multinationalen Agrarunternehmen, privaten Finanzinvestoren oder Staatsfonds einerseits und Regierungen von Zielländern andererseits. Die Investoren kommen aus Europa, den USA, den Golfstaaten, China und weiteren Ländern.

Befürworter wie die Weltbank versprechen sich neue Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung durch Lohnarbeit oder steigende lokale Absatzmöglichkeiten, verbesserte Agrartechnologien und Infrastruktur. Gegnerinnen und Gegner - an vorderster Front Nichtregierungsorganisationen - argumentieren, dass lokale Landrechte verletzt werden, die zumeist auf Gewohnheitsrechten basieren. In etlichen Ländern entscheidet von Rechts wegen die nationale Regierung oder eine lokale Elite über den Landhandel, die betroffene Bevölkerung hat keine Mitsprache. Sie verliert dadurch ihren Zugang zu Land und anderen von ihr genutzten Gütern wie Wald und Wasser. Zudem sprechen kritische Stimmen von ökologischen Schäden, Ernteeinbußen und Ernährungsproblemen in den von exportorientierter Plantagenwirtschaft betroffenen Gebieten. Sie befürchten weiter, dass Kleinbauern zu schlecht bezahlten Tagelöhnern und arbeitslosen Landlosen werden.


Europäische Forstunternehmen in Tansania

Tansania hat vergleichsweise fortschrittliche Rechtsgrundlagen, was das Gewohnheitsrecht betrifft. Das Landgesetz von 1999 besagt: In ländlichen Gebieten gilt das Gewohnheitsrecht und Landbesitz wird auch ohne schriftliche Dokumente anerkannt. Wenn Investoren Interesse an Land zeigen, soll die Dorfversammlung entscheiden, ob das Land abgegeben wird oder nicht. Dabei müssen sich die Betroffenen - einzelne Familien oder, wenn es sich um Gemeinschaftsland handelt, ganze Dörfer - und der Investor auf eine Entschädigung einigen. Im Entscheidungsprozess soll die Dorfbevölkerung von den Distrikt-Landbeamten unterstützt werden. Das Land wird nach der Kompensationszahlung dem Landministerium übergeben, welches den Pachtvertrag mit dem Investor aufsetzt.

Ausländische Forstunternehmen in Tansania produzieren Holzrohstoffe für einen wachsenden nationalen und regionalen Markt. Sie unterscheiden sich von Investoren in anderen Branchen dadurch, dass sie je nach gepflanzter Baumsorte (häufig Eukalyptus und Kiefer) ein bis mehrere Jahrzehnte brauchen, bis sie erste Erträge erwirtschaften. Hinzu kommt, dass Baumplantagen sehr anfällig sind für Feuer. Ein flächendeckender Schutz gegen Brände ist schwierig umzusetzen und sehr teuer. Deshalb setzen etwa die Firmen New Forests Company (NFC) aus Großbritannien und die Tanga Forests Ltd (TF), Tochterfirma der norwegischen Green Resources SA, auf Prävention: Sie haben das erklärte Ziel, mit der lokalen Bevölkerung eine gute Beziehung aufzubauen und zu pflegen. So hat beispielsweise NFC zusätzlich zu den vereinbarten Kompensationszahlungen die Kosten für eine Wöchnerinnenstation im lokalen Gesundheitsposten und die Renovierung einer Schule übernommen. TF hat während einer Dürrezeit die Trinkwasserversorgung eines Dorfes sichergestellt und gelegentlich kranke oder verletzte Bewohnerinnen und Bewohner im Firmenfahrzeug ins städtische Krankenhaus transportiert. Die Investoren möchten so das Interesse der Dorfbevölkerung an den Plantagen fördern und erreichen, dass diese unachtsame oder gar absichtliche Brandlegung vermeidet. Trotz dieser im Vergleich mit anderen Landaneignungen guten Ausgangslage und eher positiven Auswirkungen auf die Lokalbevölkerung gibt es aber auch zahlreiche Schwierigkeiten. Diese haben zum Teil schwerwiegende Folgen für die lokale Bevölkerung. Die Probleme hängen mit ungleichen Machtpositionen und komplexen Landrechtssituationen zusammen.


Ungleiche Handelspartner

Eine Analyse der Machtverhältnisse zeigt, dass die lokale Bevölkerung und die Investoren mit sehr ungleich langen Spießen verhandeln. Die Investoren können zumindest zu Beginn jederzeit aus den Verhandlungen aussteigen und anderswo Land erwerben. Währenddessen sieht ein Großteil der Lokalbevölkerung in den Investoren und deren Versprechen eine einmalige Chance, ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Sie hoffen auf Einkommensmöglichkeiten durch neue Jobs, Entschädigungen und dringend benötigte Infrastruktur. Die Investoren treten in ihren Promotionstouren auch tatsächlich wie Hilfsorganisationen auf, die Entwicklungsprojekte für die Dörfer versprechen.

Das tansanische Gesetz an sich bildet eine relativ gute Grundlage für den Schutz der Rechte der lokalen Bevölkerung. Allerdings wird es nicht überall umgesetzt. Ein großes Problem ist das ungleiche Wissen über das Gesetz: Während die Investoren sich Konsulenten leisten, um sich beraten zu lassen, kennt die Lokalbevölkerung ihre Rechte kaum. Sie kann sich dementsprechend nur dürftig wehren, wenn es zu Unrechtmäßigkeiten kommt. Die Distriktbeamten, die den Prozess begleiten, vertreten meist die auch von der nationalen Regierung propagierte Position, dass ausländische Investitionen im Agrar- und Forstsektor nötig und hilfreich seien. Die Beamten unterstützen deswegen oft die Investitionen und zeigen kaum Risiken auf. Zudem arbeiten einzelne ehemalige Beamte und Lokalpolitiker mit den ausländischen Firmen zusammen, beispielsweise als Berater bei den Promotionstouren.

So kam es, dass Dorfbewohner in Kilolo einem vermeintlich hochrangigen Beamten folgend einem Landdeal zustimmten, nicht wissend, dass dieser in Wahrheit pensioniert war und für die NFC arbeitete. All diese Faktoren führen dazu, dass die lokale Bevölkerung - obschon im Besitz der gefragten Ressource Land - gegenüber den Investoren in einer schwachen Verhandlungsposition ist. Das betrifft sowohl die Entscheidung für oder gegen den Deal als auch das Aushandeln der Kompensationshöhe.


Übergangene Landrechte

Die New Forests Company (NFC) kam 2006 in den Kilolo-Distrikt im südlichen Hochland Tansanias. NFC wollte rund 30.000 Hektar pachten und ging in Begleitung der Distriktbeamten in 12 Dörfern auf Promotionstour. Knapp die Hälfte der Dörfer ist aufgrund mangelnder Landreserven auf keinen Handel eingegangen. Sieben Dörfer stimmten zu, insgesamt rund 6.300 Hektar abzugeben. Dabei handelte es sich größtenteils um Land, das einzelnen Haushalten gehörte. Aber auch ein Stück Gemeinschaftsland des Dorfes Kidabaga wurde von der Dorfversammlung an den Investor versprochen, da es - vom Siedlungsgebiet weit abgelegen - von den Dorfbewohnern seit den 1970er Jahren kaum mehr genutzt wurde. Damals hatten die Haushalte während des Umsiedlungsprogramms der sozialistischen Regierung unter Präsident Julius Nyerere die Bewirtschaftung ihres bis dahin genutzten Lands aufgeben müssen. Sie erhielten Land zugewiesen, welches näher an den heutigen Dörfern liegt, die damals gegründet wurden.

Die Teilnehmenden der Dorfversammlung bildeten ein kleines Komitee. Dieses sollte den Distriktbeamten das Stück Land zeigen, damit die Beamten es vermessen konnten. Dabei wurde das Land aber gemäß Berichten der lokalen Beteiligten nur aus der Ferne gezeigt. Wie sich später herausstellte, wurde von der Regierung, angeblich versehentlich, ein weitaus größeres Stück Land als vereinbart an NFC transferiert. Dazu kam, dass dieses zwar innerhalb der Dorfgrenze lag, aber Landparzellen von Bewohnern und Bewohnerinnen des in Gehdistanz liegenden Nachbardorfes Kiwalamo umfasste.

Diese Menschen, wie der eingangs erwähnte alte Mann, nutzten ihr Land auch nach der Grenzziehung zwischen den Dörfern weiterhin. Über Jahrzehnte bestehende lokale Abmachungen regelten die Landrechte. Ein Bewohner sagte: "Klar, wenn man die Dorfgrenzen anschaut, gehört das Land zu Kidabaga. Aber es ist unser Land." Die Betroffenen wurden erst auf den Landtransfer aufmerksam, als die Firma mit Rodungen und Pflanzungen begann. Sie wandten sich an ihren Dorfrat und später direkt an die Distriktbeamten. Nach einem Jahr erhielten sie ihre Ansprüche auf das Land endlich formal bestätigt. Es wurde ihnen aber beschieden, dass es nun zu spät sei, den Deal rückgängig zu machen. So waren sie gezwungen, einer Kompensation zuzustimmen. Diese wurde nach einem weiteren Jahr, während die NFC sich gegen die zusätzlichen Kosten wehrte, ausbezahlt. Für die Ernteausfälle während der langen Wartezeit, die etliche Familien in den Hunger getrieben hatten, erhielten sie keine Entschädigung. Da innerhalb der Dorfgrenzen kaum mehr Land erhältlich ist, sehen sich einige Betroffene gezwungen, das Dorf auf der Suche nach einer neuen Lebensgrundlage zu verlassen.


Fehlende Entschädigung

Bei Tanga Forests Ltd (TF) im Pangani-Distrikt an der nördlichen Küste, wo dieses Unternehmen rund 7.500 Hektar Land in sechs Dörfern erworben hatte, kam es zu einer ähnlichen Situation: Ein Dorf hat Land an den Investor vergeben, obwohl dieses von einem Nachbardorf, Mtonga, beansprucht wurde. Allerdings ging es hier nicht um individuelle Nutzungsrechte, sondern um Grenzstreitigkeiten zwischen den Dörfern. Es handelte sich um Buschland, das von Bewohnern und Bewohnerinnen von Mtonga zum Sammeln von Feuerholz genutzt wurde. Auch hier wurden diese erst auf den Deal aufmerksam, als TF mit der Rodung begann. Die Unklarheit zog sich über Jahre hinweg, bis Abklärungen des Ministeriums Mtonga recht gaben. Im Gegensatz zum ersten Beispiel wäre ein Großteil der Bevölkerung einverstanden gewesen, der Firma auch im Nachhinein noch das Land abzutreten, sofern TF sich im formal korrekten Weg an sie gewendet und ihnen - wie auch in anderen Dörfern - Entschädigung und Arbeitsmöglichkeiten angeboten hätte. Der Investor zögerte dies aber heraus, und schließlich wurde TF aufgrund diverser Startschwierigkeiten wieder aufgelöst. Der Bevölkerung von Mtonga blieb ein Stück gerodetes Land mit kleinen Bäumen, die schon nach kurzer Zeit von einzelnen Bewohnern gefällt wurden.


Zwiespältige Auswirkungen der Landnahmen

Neben den negativen Auswirkungen im Zusammenhang mit übergangenen Landrechten zeichnen sich ambivalente Folgen der zwei europäischen Investoren ab. Die NFC kompensierte das übernommene Land jeweils mit einer Geldzahlung. Die Effekte dieser Zahlungen variieren beträchtlich je nach Verhandlungssituation und Ausgangslage der Betroffenen. So profitierte beispielsweise eine Witwe mit vier Kindern von der Zahlung für ihr abgelegenes Landstück, das sie ohnehin nicht selber bewirtschaften konnte. Zur Selbstversorgung blieb ihr ein anderes, geeigneteres Feld. Das Geld wollte sie für Schulgebühren einsetzen. In einem anderen Fall verkaufte eine alte Frau ihr einziges Stück Land, um eine gesundheitliche Behandlung zu finanzieren. Ohne Land verarmte sie danach weiter und bereute den Verkauf bald, da sie unter Druck einem reduzierten Preis zugestimmt hatte. Die TF hat ausschließlich (kaum genutztes) Gemeinschaftsland erstanden. Als Kompensation dafür einigte sie sich mit der jeweiligen Dorfversammlung auf Infrastrukturprojekte. Sie erstellte je nach Bedarf in Zusammenarbeit mit der Regierung einen Gesundheitsposten, einen Wassertank und ein Dorfbüro. Diese Einrichtungen wurden mehrheitlich geschätzt. Niemand kann allerdings sagen, ob sie dem - vom Gesetz geforderten - Marktpreis des abgegebenen Landstücks entsprachen, da die Beamten in diesem Fall die Verhandlungen komplett der Lokalbevölkerung überließen, ohne den aktuellen Wert des Landes zu ermitteln.

Nach Ansicht der lokalen Bevölkerung waren die wichtigsten erhofften Auswirkungen neben den Entschädigungen neue Arbeitsmöglichkeiten. Allerdings mussten sie zu ihrer Enttäuschung feststellen, dass nur ganz wenige permanente Stellen geschaffen wurden. Mehrheitlich handelte es sich um Tagelöhner-Arbeit zu schlechten Bedingungen und geringen Löhnen. So waren es nur die ärmsten Familien, die diese Jobs annahmen. Die Löhne waren zwar ein kleiner, temporärer Zuverdienst, trugen aber nicht zu einer Armutsreduzierung bei. Die Haltung der Lokalbevölkerung gegenüber den Investoren variierte entsprechend der individuellen Erfahrungen, der jeweiligen Problemlage und der erwähnten Landrechtskonflikte in und zwischen den benachbarten Dörfern von zustimmend bis ablehnend.

Auch wenn in einigen Fällen der weltweiten Landnahmen einzelne positive Auswirkungen der Investitionen nicht abzustreiten sind, haben sie jedoch häufig massive negative Folgen für die Lokalbevölkerung. Tendenziell sind es wohl eher die ärmeren, schlecht informierten, wenig einflussreichen Haushalte, die darunter leiden. Die Probleme werden unter anderem durch das Machtgefälle zwischen den Handelspartnern, durch Fehlverhalten von Beamten und Politikern und durch die komplexe Landrechtssituationen vor Ort bedingt. Wie in einigen anderen Ländern kommt in Tansania die mangelhafte Umsetzung eines an sich hilfreichen Gesetzes für die betroffene Bevölkerung hinzu. Großflächiger Erwerb von Agrarland bleibt somit - selbst in Ländern mit vergleichsweise guter Rechtslage und bei halbwegs wohlgesinnten Unternehmen - ein äußerst heikles und fragwürdiges Unterfangen.


Die Autorin ist Doktorandin und Assistentin am Geographischen Institut der Universität Zürich.

*

Weitere Artikel in afrika süd Nr. 1, Januar/Februar 2014

KAUM ALTERNATIVEN ZUM ANC
Im Mai wird in Südafrika gewählt. Haben die Armen eine Wahl? fragt Steven Friedman

AKTUELL


SÜDAFRIKA: MANDELA

EINE KOMPLEXE PERSÖNLICHKEIT
Er konnte überzeugen, war lernbereit, konnte auch stur auf Ansichten beharren. William Gumede und Patrick Smith zu Nelson Mandela, der am 5. Dezember 2013 gestorben ist.

NELSON MANDELA: STATIONEN SEINES LEBENS
Ein Lebenslauf, zusammengestellt aus dem issa-Archiv.

VOM LEICHENFLEDDERN
Bei der Trauerfeier für Nelson Mandela feierten die Großkopferten ihn als Leuchtturm unserer Zeit. Zu Zeiten von Apartheid sah der Westen Mandela noch eher als politischen Verführer oder gar Terroristen. Von Tom Fawthrop und Hein Möllers.

"SÜDAFRIKA IST GRÖßER ALS EIN MANN"
Ein Interview mit den Hip-Hop-Musikern Zubz, Ewok und Emile über die Vergöttlichung Mandelas.

MÄNNLICHKEIT IM WANDEL
Mandelas Bild von Männlichkeit, das sich im Laufe der Zeit stark gewandelt hat, ist selten Thema, meint Raymond Suttner, ein Weggefährte Mandelas.

DER "MADIBA-FAKTOR"
Neville Alexander gehörte zum Diskussionszirkel mit Mandela und anderen Gefangenen auf Robben Island. Über Mandelas Herangehen an die Verhandlungen über ein neues Südafrika hat er sich in seinem Buch "Südafrika - Der Weg von der Apartheid zur Demokratie" geäußert.

KLASSENAPARTHEID
Die Wirtschaftspolitik der Mandela-Ära war geprägt von Zugeständnissen ans "Big Business", meint Patrick Bond.


SÜDAFRIKA

NOCH EIN SCHRECKENSJAHR FÜR DEN ANC?
Der ANC hat sein Ansehen verspielt. Bei den Wahlen im Mai, im 20. Jahr des demokratischen Südafrika, könnte er seine Zweidrittelmehrheit verlieren, sagt Richard Pithouse.

EINE STARKE FRAU
Integre Politiker und Politikerinnen gibt es in Südafrika auch nach Mandela. Zu ihnen gehört Thulisile Madonsela, Ombudsfrau Südafrikas. Von Dale T. McKinley.


ANGOLA

STRASSENVERKÄUFERINNEN UNTER BESCHUSS
Die Regierung Angolas will den Straßenhandel verbieten und unter Strafe stellen. Louise Redvers zum plumpen Schlag gegen den überlebenswichtigen informellen Sektor.


DR KONGO

BILDUNG, KRIEG UND JUGEND IN GOMA
Wenn Kinder wieder in die Schule gehen, ist das ein Anzeichen von Frieden. Bildung ist die Chance der Jugend im umkämpften Ostkongo. Von Silke Oldenburg.


MADAGASKAR

NEUER PRÄSIDENT - ALTE PROBLEME
Der neue Präsident Madagaskars heißt Hery Rajaonarimampianina. Er setzte sich bei den Stichwahlen im Dezember 2013 durch. Von Hein Möllers.

EIN BEITRAG ZUR ENTWICKLUNG?
Koreanische und europäische Firmen interessieren sich für Anbauflächen in Madagaskar. Über die Auswirkungen von Investitionen in die Agrarindustrie auf die betroffenen Gemeinden schreibt Jonas Baumann.


TANSANIA

"WARUM VERKAUFEN ANDERE UNSER LAND?"
Auch in Tansania hat großflächiger Landerwerb durch ausländische Firmen massiv zugenommen. Martina Locher berichtet über die Folgen für die Kleinbauern.



SERVICE
Rezensionen

*

Quelle:
afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
42. Jahrgang, Nr. 6, Dezember 2013, S. 35 - 37
Herausgeber: informationsstelle südliches afrika e.V. (issa)
Königswinterer Straße 116, 53227 Bonn
Tel.: 0228 / 46 43 69, Fax: 0228 / 46 81 77
E-Mail: issa@comlink.org
Internet: www.issa-bonn.org
 
"afrika süd" erscheint mit 6 Heften im Jahr
Jahresabonnement Euro 35,-


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Mai 2014