VERBAND/1638: Geschäftsbericht des Deutschen Bauernverbandes erschienen (DBV)
Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 26. August 2010
Geschäftsbericht des Deutschen Bauernverbandes erschienen
DBV beschreibt "Brennpunkte"
Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat seinen "Geschäftsbericht 2009/2010 - Bilanz und Positionen" veröffentlicht. Alle Bäuerinnen und Bauern haben die Möglichkeit, ihn über die Landesbauernverbände zu beziehen. Im Geschäftsbericht zieht der DBV Bilanz über das agrarpolitische und berufsständische Jahr 2009 und auch 2010 und formuliert seine Positionen und wichtigen Arbeitsfelder für das Jahr 2010. Die "Agrarpolitischen Zeittafel 2009" schreibt die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres in bewährter Weise chronologisch fort. Das Kapitel DBV-Fachausschüsse verdeutlicht die Ziele und Kernaufgaben dieser DBV-Gremien. In einem neuen Kapitel "Brennpunkte" fokussiert der DBV die EU-Agrarpolitik nach 2013, was für die Bauern dabei auf dem Spiel steht, aber auch für die Mitbürger. Weitere Brennpunkte sind der Milchwirtschaft und dem Thema "Recht, Steuern und Soziales: Bauernverbände als Dienstleister" gewidmet.
Wie DBV-Präsident Gerd Sonnleitner und DBV-Generalsekretär Dr. Helmut Born im Vorwort des Geschäftsberichtes betonen, hat die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 2009 bis weit in das Jahr 2010 hinein auch auf die Land- und Agrarwirtschaft schmerzlich durchgeschlagen. "Die Bauernfamilien in Deutschland waren und sind mit harten Bedingungen auf den meisten Absatzmärkten, besonders auf dem Getreide- und Milchmarkt, dem Obst-, Gemüse- und Weinmarkt konfrontiert. Neben einer allgemeinen Kaufzurückhaltung der Verbraucher haben gnadenlos im Wettbewerb operierende Discounter des Lebensmitteleinzelhandels den Marktdruck zusätzlich verstärkt." Die Folge ist laut Born und Sonnleitner bei Nahrungsmitteln in Deutschland im Jahr 2009 eine Deflation von minus 1,3 Prozent. Bei den landwirtschaftlichen Erzeugerpreisen sogar von minus 15,2 Prozent. Damit hätten die Bauern in der Wirtschaftskrise die Hauptlast der Inflationsdämpfung getragen und trotzdem mit erstaunlich hohen Investitionen in Wirtschaftsgebäude und erneuerbare Energien die ländliche Konjunktur stabilisiert.
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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. August 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. August 2010